Full text: Theorie und Darstellung der Beleuchtung gesetzmäßig gestalteter Flächen

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ist. Diese drei Gleichungen, welche noch die Relation 
-f- COS 2 Vy -f- cos 2 v z — 1 
erfüllen müssen, liefern im Allgemeinen eine Raumcurve. 
Die Durchschnittspunkte dieser Raumcurve mit der beleuch 
teten Fläche bilden die Isophote, welche den Beleuchtungs 
intensitäten +1 entspricht. Diese Durchschnittspunkte wollen 
wir die absoluten positiven oder negativen Licht 
pole nennen, je nachdem in ihnen die Intensität -f-1 oder 
— 1 auftritt. 
4. Beziehen wir die Gleichung 
F {x, y, z) = 0 
der beleuchteten Fläche auf ein Coordinatensystem, dessen 
xz-Ebene der Lichtrichtung parallel ist, so ist 
cos Vy — 0, cos v z = sin v x 
und folglich nach IV. 
d f . dt' 
cos ^ + sin v * 
V. 
5. Gewöhnlich ist die Gleichung der beleuchteten Fläche 
in der Form 
z = f O; y) 
gegeben, dann folgt aus IV. 
COS V, COS V 
L = 
Diese Gleichung, die nur noch die Coordinaten x, y in 
sich trägt, liefert uns die Projectionen der Isophoten in der 
.ry-Ebene, welche wir als Grundrissebene annehmen wollen. 
Können wir nun die Projectionen der Isophoten im Grund 
riss ermitteln und ist die beleuchtete Fläche construirbar, 
dann kann man mit Hülfe der darstellenden Geometrie die 
Projectionen der Isophoten im Aufriss stets construiren. 
Beziehen wir die auf z reducirte Gleichung der beleuch 
teten Fläche, wie in No. 4., auf ein Coordinatensystem, dessen
	        
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