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Nehmen wir auch hier die Intensität i als Einheit und
geben dem Z die Werthe der Intensitätenreihe §. 2. No. 2,
so erhalten wir das resultirende Isophotensystem, welches
durch die gemeinschaftliche Wirkung der beiden Lichtbündel
/, und l 2 erzeugt wird. Hierbei ist aber zu beachten, dass
man bei der Auftragung der Farbentöne nach diesem Iso
photensystem jedem der beiden von den Lichtbündeln l x und
l 2 nicht beleuchteten Flächentheilen a x cb i a 2 und a 2 cb 2 b x
einen der Intensität i x und i 2 entsprechenden dunkelen Grund
ton geben muss.
2. Das resultirende Isophotensystem kann auch mit
Hülfe der beiden Isophotensysteme der Lichtbündel und
l 2 construirt werden. Wenn wir dem Z, und Z., alle Werthe
der Intensitätsreihe geben, welche beziehungsweise die Grössen
-Mi und + Z, deren Masseinheit i ist, nicht überschreiten,
so liefern die beiden Doppelgleichungen XI. und XII. die
Isophotensysteme der beiden Lichtbündel l x und l 2 . Die
Durchschnittspunkte der Isophoten dieser Systeme, bei denen
die algebraische Summe der Beleuchtungsintensitäten je
zweier sich schneidender Isophoten constant ist, sind dann
die Punkte der Isophoten des resultirenden Systems, wel
ches durch die Doppelgleichung XIII. repräsentirt wird.
Ist eine Fläche von mehr als zwei Lichtbündeln beleuchtet,
so vereinigen wir erst zwei Lichtbündel, setzen dann den
erhaltenen resultirenden mit einem dritten zusammen u. s. f.
Dasselbe gilt von den lsophotensystemen, wir bilden aus
zweien das resultirende System, dieses vereinen wir mit
einem dritten u. s. w.
3. Wird eine Fläche von einem Lichtbündel l be
leuchtet, dessen Intensität i — 1, und dessen Richtung durch
die Winkel v x , v y) v z bestimmt ist, so können wir diesen
in drei Nebenlichtbündel l x , l, J} l. zerlegen, welche den
Coordinatenaxen der x, y, z beziehungsweise parallel ge
richtet sind und resp. die Intensitäten i x , i y , i z besitzen.
Die Zerlegung mit Hülfe des Strahlenparallelogramms er-
giebt, dass
i x = cos v X) i y = cos v y , i z = cos v z
ist; und hiernach liefern die Gleichungen
Bnrmestcr, Upleuchtnng. 2