355
Setzen wir ferner in diese Gleichung — 90° -f- 0 für 0, und
betrachten wir y als Einheit, so wird
,, Q 2 sinVx— 9COS0 COSVa: ,n
//= .... 4).
Diese Gleichung, welche mit der Gleichung 9) S. 270 über
einstimmt, repräsentirt das Grundkreissystem, dessen Cen
tralpunkt-Abstand gleich der als Einheit genommenen
Grösse y ist.
Behufs der Darstellung der Grundriss - Isophengen der
Conoidflächen construiren wir in der Grundrissebene für
einen beliebigen Centralpunkt-Abstand y das Grundkreis
system, dessen Coordinatenanfang O die Grundrissprojection
der z- Axe ist. Um die Isophengenpunkte auf einer belie
bigen durch den Winkel 0 gegebene Grundrissprojection m i
einer Mantellinie der Conoidflächen zu bestimmen, ziehen
wir in O auf m i eine Senkrechte s. Von O aus tragen wir
auf tn y die entsprechende Grösse f' (0) und von O aus auf s
die Grösse y ab und verbinden die Endpunkte dieser Strecken.
Ziehen wir dann durch die Schnittpunkte, welche s mit dem
Grundkreissystem bildet, Parallele zu dieser Verbindungs
linie, so schneiden diese die Grundrissprojection in , der
Mantellinie in den Isophengenpunkten; denn die Punkte auf
s bestimmen die Werthe q und die Punkte auf m, die
Werthe r, welche die Bedingung
9 _ y_
r ($)
erfüllen. Diese Construetion erfordert also nur die Be
stimmung des WerthesV' (0)* Setzen wir denselben gleich
R und betrachten wir R als Radiusvector, so repräsentirt
die Gleichung
R =
, eine Curve, welche wir in §. 4G No. 2 die Bestimmungs-
curve genannt haben, und die auch dort zur Construction
der Isophoten der Conoidflächen diente.
2. Behufs der Darstellung der Aufriss-Isophengen einer
ConoidHäche construiren wir in der Aufrissebene oder in
einer zu dieser parallelen Ebene das Hauptkreissystem,
dessen Centralpunkt in der z-Axc liegt. Legen wir dann
23*