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durch die z-Axe senkrecht auf eine Mantellinie m eine Ebene,
so schneidet diese Ebene das Hauptkreissystem in einem
involutorischen geraden Gebilde E 2 , welchen aus dem bei
der geraden Schraubenfläche (§. 79 No. 2) angeführten
Grunde das Isophengenpunktsystem auf der Aufrissprojection
m 2 der Mantellinie m collinear ist. Hat man wie bei der
geraden Schraubenfläche drei Paare entsprechender Punkte
aufgesucht, so kann man die Isopliengenpunkte auf m 2 leicht
construiren. Drei Paare solcher entsprechender Punkte sind
beziehungsweise: auf E 2 der Schnittpunkt von E 2 mit der
Chordale des Hauptkreissystems, der Schnittpunkt von E.,
mit der durch die Aufrissprojection des Centralpunktes
gehenden Parallelen' zur Projectionsaxe und der unendlich
ferne Punkt; auf m 2 der Schnittpunkt von m 2 mit der Auf
rissprojection der Grenzisophenge, der Schnittpunkt von m 2
mit der Aufrissprojection der z-Axe und der unendlich ferne
Punkt. Die ausführliche Construction der Aufriss-Isophen-
gen, welche mit der in §. 79 No. 2 angegebenen genau
übereinstimmt, wollen wir, um einen concreten Fall vor
Augen zu haben, bei der folgenden speciellen Betrachtung
erläutern.
B. Specielle Betrachtungen.
§• 84.
Darstellung der scheinbaren Beleuchtung des
Plücker’sehen Conoids.
1. Aus der Gleichung des Plücker’sehen Conoids
z = a sin (0 -f- a) cos (0 -f- a)
folgt nach §. 48 No. 1 die Gleichung der Bestimnmngscurve
R = « cos 2 (0 -J- a).
Für das in Fig. 104 dargestellte PI tick er’sehe Conoid ist
a — — 45°, und die tiefste Mantellinie fällt demnach mit
der x-Axe zusammen. Öieses Conoid hat dieselben Dimen
sionen, wie das in Fig. 75 dargestellte und ist wie dort
durch eine Kreiscylinderfläche begrenzt, deren Axe in der
z-Axe liegt und deren Radius a ist.