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bilden müssen. Nimmt man, um nicht zu weit zu gehen, das 
Mittel aus vier Einzelaufnahmen als ausreichend an, um den mitt 
leren Zustand für einen Monat zu charakterisiren, so sind zur 
Ermittelung der täglichen Periode nothwendig 3.4.10.12 = 1440 
Doppelaufnahmen und ebenso viel photographische Platten, voraus 
gesetzt, dass man Doppelaufnahmen auf einer und derselben Platte 
macht, wie dies im Vorstehenden beschrieben wurde; anderen 
falls würde die Anzahl der Platten sich verdoppeln. 
Zur Bestimmung der jährlichen Periode können diese Be 
obachtungen mit benutzt werden, doch kann man sich bei Er 
mittelung dieser letzteren schwerlich an die bestimmten Tages 
zeiten, Morgens, Mittags und Abends binden, denn zwischen diesen 
werden viel günstigere Umstände zu Aufnahmen eintreten und 
nicht unbenutzt vorübergehen gelassen werden dürfen. Nimmt 
man weitere vier monatliche Messungen zu den günstigsten Tages 
zeiten zur Bestimmung der jährlichen Periode für die 10 Haupt 
wolkenarten als zur hinreichenden Vervollständigung ausreichend 
an, so treten zu den 1440 Aufnahmen noch 4 . 10 . 12 = 480 
Doppelaufnahmen hinzu. In Summa erhalten wir somit rund 
2000 Doppelaufnahmen als erforderlich zur Bestimmung der täg 
lichen und jährlichen Periode bei Eintheilung nach Monaten und 
unter der Annahme, dass die Zahl von 4 Einzelaufnahmen nicht 
zu gering bemessen ist, um hinreichend sichere Mittelwerthe zu 
liefern. Bei dem überaus wechselvollen Charakter der hier in 
Betracht kommenden Vorgänge und Erscheinungen ist letzteres 
kaum anzunehmen, aber es wird die Zahl der erforderlichen Auf 
nahmen so schon gross genug, um von der zu bewältigenden 
Arbeitslast eine Vorstellung zu bekommen. — Hierzu treten die 
zum Specialstudium der Maxima und Minima mit ihren ver 
wickelten Vorgängen und Erscheinungen nothwendigen Aufnahmen. 
Bei der grossen jährlichen Anzahl, namentlich der Minima, und bei 
dem zur hinreichend vollständigen Aufnahme eines einzelnen 
erforderlichen Umfange der Messungen, wird man mit einer der 
obigen Zahl gleichen Anzahl von Doppelaufnahmen kaum aus 
reichen , um die Ilauptminima und - maxima in ihrem Verlaufe 
sicher zu charakterisiren, geschweige denn auch alle secundären 
Wirbel, die Gewitter u. dergl. 
Somit ist selbst mit dieser gewaltigen Anzahl von mehreren 
tausend Doppelaufnahmen, deren Verarbeitung ebenso viele Arbeits 
stunden verlangt — ganz abgesehen von der zur Aufnahme, 
Plattenentwickelung etc. erforderlichen Zeit —, noch keine voll 
ständige und sichere Lösung der gestellten Aufgabe zu erwarten. 
Unvollständige Aufnahmen, welche mit verschiedener Ge 
nauigkeit, nach abweichenden Anschauungen etc. gemacht werden,