lì. Phototheodolit II.
Zweite Prüfung und Bestimmung der Bildweite 1).
Hauptbildhorizontale.
Grad
Min.
Sec.
Grad
Min.
Sec.
D
Mittel
— 5 cm
18
10
37
18
10
44
152,26
152,24
— 4 cm
14
43
22
14
43
25
152,22
Mitte
0
0
0
-f- 4 cm
14
43
28
-j- 5 cm
18
10
50
Hauptbild verticale.
— 5 cm
18
10
45
18
10
40
152,28
— 4 cm
14
43
15
14
43
15
152,24
Mitte
0
0
0
-]- 4 cm
14
43
15
-f- 5 cm
18
10
35
Mittel: D = 152,25.
Um weiter die früher beschriebene Art der Plattenausmessung
mit Phototheodolit II zu prüfen, wurde der optischen Axe der
Camera nach und nach eine Neigung von 0° bis zu 60° Höhen
winkel, von 10° zu 10° fortschreitend, gegeben, und Azimut sowie
Höhenwinkel von zwei Punkten auf der Platte ermittelt, deren
Coordinate x = -|- 40 mm und y — -{- 40 mm, bezw. X — — 40 mm
und y = -f- 40 mm waren. Die erhaltenen Azimute und Höhen
winkel sollen ihrem absoluten Betrage nach unter sich überein
stimmen und gleich dem „Sollwerthe“ werden, der sich aus der
Neigung der Axe und den Werthen der Coordinaten leicht berech
nen lässt. Das Verfahren der Messung ist folgendes. Am Hori
zontalkreise wird Null eingestellt, am Verticalkreise z. B. 30°, dann
führt man das Einstellfernrohr durch Heben oder Senken desselben,
sowie Drehen der Camera um die Repetitionsaxe des Theodoliten
auf den Punkt x = -\- 40 mm und y = -f- 40 mm. Die Fein
stellung im horizontalen Sinne geschieht durch die Mikrometer
bewegung der Repetitionsaxe, die Feinstellung in verticaler Rich
tung durch Verstellen des Fadenkreuzes des kleinen Einstellfern
rohres. Diese letztere Art der Feinstellung wurde nach mancherlei
Versuchen anderer Art als die einfachste und zweckentsprechendste
beibehalten. Die Fadenkreuzplatte hat eine Schlittenführung wie
für einen „beweglichen“ Faden im Oculare. Die ganze Bewegung