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m = 2,i n -f 0,0123“ D
worin m den mittleren Zielfehler und D die Distanz (bis zu 300;;/) be
zeichnet. Für zweimalige Fadenablesung hat man den Ausdruck mit
V2 zu multipliziren, somit erhält man für -—= / eingesetzt, den mitt
leren Fehler der Lattenablesung dl
dl= 3,0" + 1,70“ l (23 a)
und für analytisches Mass
dl = 0,00145 -f- 0,000825 l (23 b)
womit folgende Beträge dl in Millimetern berechnet sind:
l =0,5 m 1,0 m i,5 tn 2,0 m 2,5 m 3,0 m
dl — 1,8 mm 2,3 mm 2,7 mm 3,1 mm 3,6 mm 3,9 mm
dementsprechend ergeben sich die mittleren Fehler der Distanzen für
k = 100 und D = kl
niz — 0,09 m 0,23 m 0,40 m 0,62 m 0,90 m 1,17 m
für D = 50 m 100 m 150 m 200 m 250 m 300 m
Diese Genauigkeit ist nur unter günstigen Umständen bei der Messung
zu erreichen, daher wird für gewöhnliche Fälle der Anwendung jedenfalls
ein grösserer Wert des mittleren Fehlers zu erwarten sein.
o
Es kommt hier jedoch noch eine andere Fehlerquelle in Betracht,
welche die Genauigkeit der Distanzmessung beeinträchtigt, für die hieraus
abgeleiteten Höhenmessung hingegen die dem Bedürfnis entsprechende
Fehlergrenze nicht überschreitet. Diese
tritt ein, wenn geneigte Distanzen ge
messen werden müssen und zwar aus
mechanischen Gründen Nach Fig. 16
Seite 32 hat man zunächst den Neigungs
winkel ß der untern Visirlinie gegen die
Horizontale und dann den Winkel a,
welcher einer Schraubenumdrehung ent
spricht, zu messen. Dieser Winkel a fällt
aber um so kleiner aus, je weiter seine
beiden Schenkel vom Fusspunkt O der
Senkrechten entfernt liegt, da bekanntlich für gleichmässig zunehmende
Winkel die Tangenten wachsen, daher für gleichmässig zunehmende Tan
genten die Winkel allmählich kleiner werden
Man erhält innerhalb der Grenzen n = 1 bis n = 10 nach Fig. 20 für
M
tang (a2 — ai) = -
fang a2 — tang ai
m
n\
°/o
1 -f- tang 1x2 tang ai 1 -{- m m
folgende Zahlenwerte, wenn tang x-z je um ein Procent grösser genommen
wird als tang ai :