Full text: Die kommerzielle Trassierung (Heft 1)

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Einflusses zu machende Fehler für das Gesammtergebnifs 
der Bestimmung der Bauwürdigkeit nicht von grofser Be 
deutung werden. Nach Abwägung aller Verhältnisse wird 
man zur Berücksichtigung des Hinterlandes der Bevölkerung 
des Stationsortes eine Anzahl f, d. e hinzufügen müssen, 
o 
wobei d die halbe Breite des Stationsgebietes in Kilometern, 
also der gröfseste Abstand ist, welchen der Verkehr des 
Hinterlandes bis zur Eisenbahnstation zurückzulegen hat 
und e die auf den Quadrat-Kilometer des Stationsgebietes 
angesiedelte Bevölkerung angiebt. 
Trägt man nun dem Umstande Rechnung, dafs durch 
Zweigbahnen der Verkehr aus mancherlei Gründen, z. B. 
schon wiegen der geringeren Anzahl der Züge und wegen 
der geringeren Fahrgeschwindigkeit, weniger günstig, als 
durch Hauptbahnen vermittelt wird, so erscheint es geboten, 
die für das gesummte deutsche Eisenbahnnetz gefundene 
Grundziffer von 17,6 Mark Betriebsüberschufs für Zweig 
bahnen auf 15 Mark herabzusetzen. Man erhält dann den 
Zuwachs an Betriebsüberschufs, welchen eine Zweigbahn 
mit n Stationen und einer in diesen Stationsorten lebenden 
Bevölkerung von E Personen liefert zu: 
(Gl. 48) . . . . N= 15 F + 10 nde. 
Von diesem Mittelwerthe darf man, wie wiederholt 
werden mag, in lediglich Ackerbau treibenden Gegenden 
nur die Hälfte rechnen, kann dagegen in sehr betriebsamen 
Gegenden das 4 ,/ 3 fache annehmen. 
Eine Eisenbahn, welche zwei Stationen erhält, deren 
Bevölkerung 800 und 2000 beträgt und welche den Ver 
kehr für ein Gebiet vermittelt, das durchschnittlich 7 Kilo 
meter Breite nach jeder Seite der Bahnlinie und eine Be 
völkerung von 40 auf den Quadrat-Kilometer hat, wird 
7*
	        
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