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gröfsere Genufsmenge als früher gewonnen werden. Von
noch gröfserem Einflüsse auf das Wohlergehen der Mensch
heit ist die Verringerung der zeitlichen Preisschwankungen,
welche durch die Vervollkommnung der Verkehrsmittel be
wirkt wird. Der Preis eines Gutes kann für eine gegebene
Oertlichkeit nicht höher werden als der Kostenbetrag, für
welchen es aus der Ferne zu beziehen ist, also als der
Einfuhrpreis, und nicht niedriger werden als der Betrag,
zu welchem es auswärts Abnahme findet, also als der Aus
fuhrpreis. Das Mals dieser Preisschwankung, also der
Unterschied zwischen dem Einfuhr- und Ausfuhrpreise, ist
gleich dem doppelten Betrage der Versendungskosten
zwischen dem In- und Auslande, mufs sich also mit der
Verbesserung der Transportmittel ohne Weiteres verringern.
Je geringer aber der Unterschied zwischen Ein- und Aus
fuhrpreis wird, je mehr mufs die Zahl der Boden- und
Gewerbserzeugnisse sich mehren, welche trotz des ver
schiedenen Ernteausfalles oder trotz wechselnder Her
stellungskosten dauernd zur Ausfuhr gelangen oder dauernd
einer Einfuhr ausgesetzt sind. Für diese Güter bewegen
sich aber die Preisschwankungen nicht mehr zwischen dem
Ein - und Ausfuhrpreise, sondern der Preis ist nur den
Schwankungen des Einfuhrpreises einerseits oder denen des
Ausfuhrpreises andrerseits unterworfen. Die gröfsere Ste
tigkeit der Preise vermindert die vielfachen aus Preis
schwankungen entstehenden Uebelstände und beseitigt die
Gefahren grofser Theuerungen oder gar der Hungersnot!*.
Die so segensreiche Verminderung der zeitlichen Preis
schwankungen macht die Einkünfte des Landwirthes
allerdings in erhöhtem Mafse veränderlich und abhängig
vom Ernteausfalle. Seine durchschnittliche Jahreseinnahme
leidet aber- durch Verbesserung der Verkehrsmittel nur