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fördernden Einflüsse und Ursachen kaum an Wirksamkeit
und Wichtigkeit damit verglichen werden können. Diese
Wahrheit könnte in voller Klarheit erst seit der Verwen
dung der Dampfkraft zur Ueberwindung räumlicher Ent
fernungen erkannt werden, durch welche die Lebensthätig-
keit des Menschengeschlechts eine Steigerung erfahren hat,
gegenüber welcher frühere Bliithezeiten der Kultur nur wie
ein Traumleben erscheinen.
Die Entwicklung des Transportwesens begann mit der
Aufsuchung des besten Weges oder der natürlichen Trafse,
welche durch die Thalzüge, die Furten der Flüsse, die Gebirgs
pässe, die Gestaltung der Küsten, die bequeme Beschaffenheit
der Bodenfläche und unter Umständen auch durch die Rück
sicht auf leichte Beschaffung von Trinkwasser und Nahrungs
mitteln bestimmt wurde. Der Aufsuchung der natürlichen
Tralse schlois sich später eine zweite Entwickungsreihe
des Transports durch die Ausbildung des Fuhrwerks an,
welche bei den ältesten Kulturvölkern schon in vorgeschicht
licher Zeit bis zum Räderfuhrwerke und zum seetüchtigen
Schiffe geführt wurde. In der Vervollkommnung des Fuhr
werks konnten weitere Fortschritte von Bedeutung aber
erst mit der Ausbildung der Fahrbahn, welche die dritte
Entwicklungsreihe des Transports umfafst, eintreten, was
nur'in einem wirthschaftlich geordneten Staatswesen mög
lich war. Die steinernen Pfade der Aegypter vom Nil bis
zu den Erbauungsstätten der Pyramiden oder für die Umzüge
der Opferfuhrwerke in der Umgebung der griechischen
Tempel sind in dieser Beziehung von wenig Bedeutung, da
sie nicht für den öffentlichen Verkehr bestimmt waren.
Die ersten Anfänge im Bau öffentlicher Strafsen machten
die Assyrer und Perser, aber erst die Römer gelangten zu
einem ausgebildeten und zugleich ausgedehnten Strafsen-