Full text: Die kommerzielle Trassierung (Heft 1)

erfordert, sind zu den eigentlichen Transportkosten K noch die 
Zinsen des Anlagekapitals der Strafse und die Unterhaltungs 
kosten derselben hinzuzufügen. Sind A die kilonietrischen 
Anlagekosten und ist i der Zinsfufs, so sind die Zinsen des 
Anlagekapitals = Ail. Die Unterhaltungskosten für den 
Kilometer sind = B -f- ß C\ worin B eine Konstante, ß ein 
Koeffizient und C die durchschnittliche jährliche Verkehrs 
menge ist. Da der ganze Verkehr die Strafse durchschnitt 
lich nur auf 2 / 3 ihrer Länge benutzt, so ist C = 
zu setzen. Sonach ergiebt sich die Gesammtsumme der 
Bau-, Unterhaltungs- und Transportkosten zu: 
S = ~*(fbP sin a -J- cos a-f- AilBl—iQbl*, 
woraus man durch Theilung mit der Verkehrsmenge '(bl 
die Kosten für die Gewichtseinheit erhält zu: 
9 1 9 A i 9 R 9 
(Gl. 8) k — -^fl sin a.-\-—fb cos a + 4" yj + “g - 
Hierin stellt das erste Glied die durchschnittlich für den 
Transport auf der Strafse aufzuwendenden Kosten dar, das 
zweite Glied die durchschnittlichen Transportkosten bis zur 
Strafse auf rohem Wege, das dritte Glied den auf die Ge 
wichtseinheit entfallenden Tlieil der Zinsen des Anlage 
kapitals der Strafse. das vierte Glied den aus dem kon 
stanten vom Verkehr unabhängigen Tlieile der Unter 
haltungskosten stammenden Betrag und endlich das letzte 
Glied die vom Verkehr abhängigen Unterhaltungskosten 
der Strafse. 
Zur Bestimmung der zweckmäfsigsten Dichtigkeit des 
Strafsennetzes ist zu untersuchen, für welchen Werth von 
b die auf die Verkehrseinheit entfallenden Kosten k am 
kleinsten werden. Different iirt man nach b und setzt den
	        
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