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Sollte der Anschluß weg mit Steinbahn strafsenmäfsig
ausgebaut werden, so würden bei einem kilometrisdien
Kostenaufwande von 14000 Mark für die günstigste Rich
tung sich ergeben:
(1300 - 200) 0,23 _
' 14 000.0,04 -f 150 + 1500.0,23 5 ’
also unerheblich gröfser als für einen unbesteinten An-
schlufsweg.
In einzelnen Fällen können zwei Anschlufswege, von
denen der eine dem Verkehr in der Richtung nach A, der
andere in der Richtung nach B dient, vorteilhafter als
ein einziger Anschlufsweg sein.
Würde in dem betrachteten Falle für die Richtung
auf A ein besternter, für die Richtung auf B ein un-
besteinter Anschlufsweg hergestellt, so erhielte man für
die Abweichung von dem rechtwinklichen Anschlüsse:
sin , = 1800.0,23
14000.0.04 + 150 + 1300.0,23 ’
und:
sm a, =
200.0,23
0,114.
5000.0,04 4- 100 4- 200.0,52
Ein solcher doppelter Anschlufs wäre aber für so ge
ringen Verkehr weit theurer als ein einziger Anschlufsweg.
Für den Zufuhrweg zu einer Eisenbahn ist die Ab
weichung der günstigsten Anschlufsrichtung von der recht
winklichen stets so gering, dafs deren Bestimmung ohne
Werth ist.
Von gröfserem Einflüsse wird die Richtung des An
schlusses aber wieder beim Anschlüsse einer Zweigbahn an
eine bereits vorhandene Bahn. Betragen z. B. die kilo
metrischen Neubaukosten der Zweigbahn 60000 Mark, die
jährlichen kilometrischen Unterhaltungs - und Bahn
bewachungskosten 2000 Mark, die Betriebskosten für den