Full text: Die kommerzielle Trassierung (Heft 1)

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mähliche Zunahme des Verkehrs und also auf eine allmähliche 
Zunahme der Unterhaltungs- und Betriebskosten rechnen, 
welche übrigens auch schon durch die wahrscheinliche Er 
höhung der Preise sich vollziehen wird. Man darf weder 
die Betriebskosten der ersten Jahre noch die in ferner Zu 
kunft eintretenden in Rechnung stellen, sondern nmis ein 
Normalbetriebsjahr und die in diesem eintretenden 
Normalbetriebskosten ermitteln, welche bei einer von 
Anfang bis in alle Ewigkeit unveränderlich bleibenden Höhe 
als gleichwerthig mit den in Wirklichkeit veränder 
lichen Betriebskosten in Rechnung zu stellen sind. Dafs 
es sich auch hierbei nur um eine Schätzung handeln kann, 
ist begreiflich, da ja das Gesetz der Verkehrszunahme nicht 
bekannt ist. Allein schon durch die Feststellung des Be 
griffs des Normalbetriebsjahres und der Normalbetriebs 
kosten wird für die sonst ganz unsichere Schätzung ein 
besserer Anhalt gewonnen, wie dies die folgende Rechnung 
näher zeigen wird. 
Sind die Unterhaltungs- und Betriebskosten im ersten 
Jahre R, im zweiten R,, im dritten R u u. s. w., so be 
rechnet sich, da die Betriebskosten des ersten Jahres aus 
dem Neubaukapital bestritten werden, ein Grundkapital, 
von dessen Zinsen und Zinseszinsen diese Betriebskosten 
für alle Zeit bestritten werden können zu: 
R. R.. . R. 
8 = 
+ 
+ 
4- 
1 +*’ ' (i-fO 2 1 (i + 0 3 
Wären die Betriebskosten alljährlich unveränderlich 
= R, so entstände für das Grundkapital: 
B (i i + (i _|_ o» + (1J- i) 3 +•••)’ 
also: 
(1 4- 0 
(1 4- 0* 
s B 
n 
i
	        
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