Full text: Die kommerzielle Trassierung (Heft 1)

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(Gl. 29) 
2 T * 
U ^fr(/n—/»)(«—/n^.+ y (/—/«)(» —/n*) 3 - 
Durch Differentiation nach /,, erfährt man. dafs dieser 
Betriebsüberschufs am gröfsten wird für: 
2/ 0 » — f v + %ffo z 
(Gl. 30) 
/n = 
(/ 4- 2/Jz 
woraus man für f= — f a erhält: 
(Gl. 31) 
6 
/, , = -FT fo 
1 
7 2 ■ 
Eine Vergleichung mit dem Frachtsätze (Gl. 28), 
welcher für eine auf gesonderte Rechnung betriebene Zweig 
bahn als der günstigste gefunden wurde, zeigt das be- 
merkenswerthe Ergebnifs, dafs die Frachtsätze für eine 
Zweigbahn, welche auf Rechnung des Eigenthümers des 
Hauptbahnnetzes betrieben wird, niedriger bemessen werden 
müssen, als für eine auf eigene gesonderte Rechnung be 
triebene Zweigbahn. 
Der Eigenthümer eines groi'sen Bahnnetzes kann Zweig 
bahnen, welche bei einem Betriebe auf gesonderte Rech 
nung keine genügende Rente abwerfen würden, häufig mit 
Vortheil bauen, weil sie dem Hauptbahnnetze neue Ver 
kehrsmengen zuführen. Es wird daher der Ausbau von 
Zweigbahnen und die Verdichtung des Bahnnetzes durch 
die Zusammenfassung des Gesammtnetzes unter eine einzige 
Verwaltung, wie solche bei Staatseisenbahnen besteht, 
wesentlich gefördert. 
Schliefslich ist noch der Fall in Betrachtung zu ziehen, 
wo das Absatzgebiet eines Gutes eine Einschränkung durch 
den Wettbewerb benachbarter Erzeugungsorte erfährt, wie 
z. B. das Absatzgebiet der westfälischen Kohle durch die 
Saarkohle; oder auch der Fall, wo das Bezugsgebiet eines
	        
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