Full text: Die technische Trassierung der Eisenbahnen (Heft 2)

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ein thunliehst geringer Angriff auf die inneren Schienen 
kanten ausgeübt wird.“ 
..Die Ueberhöhung des äul'seren Schienenstranges soll an 
den Tangentialpunkten des Kreisbogens vollständig vor 
handen sein.“ 
„Die Ueberhöhung mufs in den geraden Linien beziehend 
lich in den parabolischen Uebergangskurven auf eine Länge 
auslaufen, welche mindestens das 200-fache der Ueberhöhung 
beträgt.“ 
Diese Bestimmungen gelten auch für Nebenbahnen und 
für Lokalbahnen. 
Es erscheint zweckmäfsig mit der Länge der Ueber- 
höhungsrampen über das durch die Technischen Vereinbarungen 
festgesetzte geringste Mafs hinauszugehen. Bei der Gotthard 
bahn wurde die Länge dieser Rampen, also auch die Länge 
der Uebergangskurven, für die Bergstrecken mit Steigungen 
von 0,026 auf 40 m festgestellt, mithin bei 100 mm Schienen- 
Ueberhöhung in Kurven von 300 m Halbmesser auf das 
400-fache der Schienen-Ueberhöhung, und für die Anschlufs- 
linie mit Steigungen von 0,010 sogar auf 80 m Länge, mithin 
bei 150 mm Schienen-Ueberhöhung in den Kurven von 300 m 
Halbmesser auf das 533V3-fache der Schienen-Ueberhöhung. 
Bei Kurven von gröfserem Halbmesser wurde die Länge der 
Uebergangskurven ermäfsigt und bei 2000 m Kurven-Halb- 
messer wurden die Uebergangskurven ganz fortgelassen. 
Die durch die „Technischen Vereinbarungen“ geforderte 
Schienen-Ueberhöhung, durch welche ein thunlichst geringer 
Angriff auf die innern Schienenkanten erreicht wird, ist ein 
Mais h, welches sich zum Spurmafs m verhält, wie die Centri- 
fugalkraft C zum Gewicht Q des Wagens, so dafs also sein mufs:
	        
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