Full text: Die technische Trassierung der Eisenbahnen (Heft 2)

liebige zwischen diesen Punkten sich haltende Höhenlage an 
genommen werden können, da die Tunnel-Ausgänge eine ge 
nügende Raumentwicklung für die erforderlichen Vorkehrungen 
zum Bau und meistens auch für die Anlage einer Station 
bieten und möglichst bequem für den Anschlufs der Zugangs 
rampen Hegen müssen. 
Sind für eine der in Frage kommenden Lagen des Scheitel 
tunnels die Tunnelausgänge A und B nach Grundrifs- und 
Höhenlage, und somit auch die Tünnellänge AB vorläufig 
festgesteUt, so mufs eine fernere Bestimmung der unteren End 
punkte C und D der Zugangsrampen AC und DB getroffen 
werden. Es mufs dann ermittelt werden, ob die Stationen, 
von denen aus der Betrieb der Gebirgsstrecke beginnen soll, 
nicht über C hinaus noch weiter thalwärts nach E und über 
D hinaus thalwärts nach F zweckmäßig zu legen sind. Ge 
meinsam mit den Rampen CA und DB mit mafsgebender 
Steigung sind dann noch die Strecken EC und DF sowie die 
Tunnelstrecke A B von den Zügen in unveränderter Zusammen 
setzung zu befahren. Die Summe der Längen des Scheitel 
tunnels und der Strecken EC und DF sei = l und die gleich 
wertige Steigung derselben * n . Zu (j^en Höhen A, und A (l , 
welche durch (He Rampen CA und DB mit mafsgebender 
Steigung zu ersteigen sind, ist dann noch wegen der Er- 
mäfsigung des Steigungsverhältnisses in den Kurven ein Zu 
schlag zu geben, welcher bei a Grad Centriwinkelsumme dieser 
Kurven zu 0,000018 a bemessen werden mufs. Der zu er 
steigenden Höhe ist ein weiterer Zuschlag in Berücksichtigung 
der in längeren Tunneln vorzunehmenden Verringerung des 
Steigungsverhältnisses zu geben. Diese Verringerung der 
Steigung wurde bei der Gotthardbahn für alle Tunnel von 
mehr als 500 m Länge zu 0,3 Proz. angenommen, würde bei 
Festhaltung dieser Regel also bei einer Gesammtlänge ). aller
	        
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