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Launhardt, Theorie des Trafsirens.
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Für Güterzüge giebt Frank die Formel:
W = 1,04 j t*i L -f »„ Q -f 0,1225 (F> + F„) v 2 + 50 j
wobei w i = 0,0038, ww = 0,0025 und für die Vorderfläche
der Lokomotive F, = 8, für den darauf folgenden Gepäck
wagen 1,7 und für jeden der übrigen Wagen im Durchschnitt
0,0 zu setzen ist, so dals für n Wagen F\ -(- F\, — 9,1 -j- 0,6 n
ist. Da das durchschnittliche Gewicht eines Güterwagens zu
9800 kg anzunehmen ist, so folgt F\ -|~ Fw = 9,1 -(-
0,0000612 Q. Hiernach ist:
W= 0,003952 L + 0,0026 Q -f (1,149 + 0,00000078 Q) v 2 + 52
und danach der Widerstandskoeffizient fiü- die Lokomotive
allein, wenn man das durchschnittliche Gewicht einer Giiter-
zugslokomotive zu 60000 kg annimmt:
wi = 0,00482 + 0,0000192 v 2
und für die Güterwagen:
w \\ = 0,0026 + 0,0000078 v 2 .
Ist das Gewicht des Zuges das m-fache der Lokomotive, so
ist der durchschnittliche Widerstandskoeffizient für den ganzen
Güterzug:
0,0000114'
1 + m .
-f (o,0000078 -f
)
Da im Mittel für das preufsische Bahnnetz m etwa = 6
ist, so folgt für die Güterzüge:
= 0,00292 + 0,0000094 r 2
w
also für v — 7, w = 0,00338.
Auf Bahnen mit stärkeren Steigungen wird sowohl m wie
auch v kleiner; z. B. sinkt auf Gebirgsbahnen mit einer Stei
gung von 0,025 der Werth m auf 2 */2 und v auf 3V2, so dafs der
Widerstandskoeffizient w = 0,00337 wird. Es ist also für
Güterzüge der Widerstandskoeffizient für Flachland-
wie für Gebirgsbahnen gleich grofs, was für die Ver
einfachung der Rechnungen von Belang ist.