Full text: Die technische Trassierung der Eisenbahnen (Heft 2)

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triebskosten verschwinden lassen können, wenn man den un 
veränderlich bleibenden Betrag ^ = b 0 gesetzt hätte. Die 
Kosten des Zug-Kilometers wachsen dagegen nahezu im 
gleichem Verhältnifse mit dem Lokomotivgewiclite. Da aber 
die Betriebskosten bei den Aufgaben des Trafsirens nicht nach 
der Zahl der Zug-Kilometer, sondern zweckmäßiger nach der 
Zahl der Tonnen- und Personen-Kilometer berechnet werden, 
so ist es zuläfsig, für alle Fälle das gleiche Lokomotivgewicht 
von 60 Tonnen für den Güterverkehr und von 54 Tonnen für 
den Personenverkehr bei den Rechnungen zu Grunde zu legen. 
Wenn die Zahl der Zug-Kilometer ein Mal in Rechnung 
kommt, wird man bei abweichendem Gewichte der Lokomotive, 
. 72 
beispielsweise bei 72 Tonnen einen solchen Zug als jjp — 1,2 
^ 72 
Güterzüge in Rechnung stellen oder beziehungsweise als — 
= 1,33 Personenzüge. 
' § 14. 
Berechnung der Betriebskosten für den Fall, dafs der Ver 
kehr in beiden Richtungen nicht gleich grofs ist. 
Ueberwiegt der Verkehr in einer Richtung, welche aus 
diesem Grunde die Hauptrichtung genannt werden soll, so 
ist die Belastung der Züge in dieser Richtung stärker anzu 
nehmen als in der entgegengesetzten, weil wegen der Rückfahrt 
der Lokomotiven und Wagen die Zahl der Züge in beiden 
Richtungen die gleiche sein mufs. 
Ist der Nutzlastenverkelir in der Hauptriclitung gleich T v 
die Belastung eines Zuges durch die Nutzlast in dieser Rich 
tung gleich Q n die Rohlast eines Zuges bQ„ so folgt für die 
Nebenrichtung, deren Nutzlastenverkehr T„ und in welcher
	        
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