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Böschungsbekleidung und bezw. zweier Böschungsbekleidungen 
in den Uebergangsstrecken nicht vermieden wird, so entsteht 
auch bei einer solchen nachträglichen Erbreiterung immer noch 
eine wesentliche Verteuerung. Es bedarf diese Art der Aus 
führung, bei welcher man den TJebergang vom Ausbau des 
rechten und linken Gleises möglichst in die Zwischengeraden 
von Gegenkrümmungen zu legen sucht, begreiflicherweise einer 
umständlichen Ueberlegung. Unter allen Umständen erfordert 
die spätere Erbreiterung des Erdkörpers für das zweite Gleis 
einen Mehrkosten-Aufwand A = m (A u — A { ). welcher nur 
gerechtfertigt erscheint, wenn die bei der ersten Beschränkung 
auf ein Gleis gemachte Ersparung A, — A, mit Zinsen und 
Zinseszinsen innerhalb der Zeit von n Jahren, für welche ein 
Gleis genügt, gröfser ist, so dafs man den Erdkörper sofort 
zweigleisig hersteilen mufs, wenn 
(1 -f- i)" m 
ist. Wäre beispielsweise m = 1,5, wie im Durchschnitt an 
genommen werden kann, so müfste bei Anrechnung eines Zins- 
fufses i = 0,04 der Erdkörper sofort zweigleisig in der ersten 
Anlage hergestellt werden, wenn das zweite Gleis früher als 
nach n = 10 Jahren erforderlich wäre. 
Es giebt nach den vorstehenden Erörterungen in den 
Vorkehrungen für die Anlage des zweiten Gleises je nach der 
Zeitdauer, für welche ein Gleis genügt, verschiei^ie* Ab 
stufungen, welche zwischen der alleinigen Erwerbung der dem 
nächst erforderlichen Grundfläche und der vollständigen Her 
stellung des Bahn-Unterbaues liegen' mit verschiedenartiger 
Ausführungsweise der Kunstbauten der Strecke. 
§ 18. 
Normalspur oder Schmalspur. 
Nach den Vereinbarungen des Vereins deutscher Eisen