§ 30. Prüfung des einfachen Theodolit.
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X 4 (fo + fl + /2 + /3) 90 °
U = 4 (fo i~ fl + /2 + /3) + 90°
Da die Yisierlinien xu und yv als Tangenten auftreten, so
sind sie senkrecht zum Durchmesser xy. Für einen Winkel mit
Fig. 60.
sehr ungleichen Schenkeln waren die Ablesungen an einem kleinen
excentrischen Theodolit folgende: f 0 = 23° 34', f\ = 47° 7\
/2 = 203° 33', f 3 = 226° 57\ Derselbe Nonius ist demnach zur
Absteckung der Parallelen auf j01 ^ n — 90° = 35° 17' 45" U nd
auf 215° 17' 45 ,r zu stellen; nach der letzteren Einstellung ist
das Fernrohr durchzuschlagen.
Die Ablesung bei p ist \ (/ 2 — / 0 ) + f 0 = l (/ 0 + Q .
Nach Festlegung des Punktes M wird man zur Prüfung den
Winkel LCM in beiden Lagen des Fernrohres messen.
Eine solche Aufgabe ist beim Abstecken von Kreiskurven in
gewissen Fällen zu lösen.
3. Der Indexfehler des Höhenkreises.
Denken wir uns eine Zeigerwage, an welcher in unbelastetem
Zustande der Zeiger nicht auf Null steht. Legen wir nun einen
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