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Sehen wir jetzt von x 2 und x x ab, so bleibt als konvergenzgefährdend im Nenner
der Integrationskonstanten noch sin’’(^ 2 — x x ) stehen. Das Fortschreitungsgesetz der Po
tenz v ist hiebei dasselbe wie vorhin (S. 38) das Fortschreitungsgesetz der Potenz von x.
Damit die Reihe der in der Lösung unserer Differentialgleichung auftretenden Glieder
e 2 asin#, e*b sin#, e 6 c sin#, ....
konvergiert ist also nötig
„4 I
<1 oder x 2 — < 178°.
sin 3 (# 2 — x x )
(Für x 2 — x 1 nahe = 0 nehmen die Integrationskonstanten die Größenordnung 1 an,
vgl. z. B. S. 21.)
Eine schärfere Konvergenzbedingung erhalten wir aber aus dem Umstand, daß die
Konstanten h, l, . . . in der Lösung der Differentialgleichung noch multipliziert mit den
Integralen J, L, . . . auftreten. In diesen Integralen kommt x in einer Potenz vor, die
oben (S. 38) näher bestimmt wurde. Man erhält:
zu y u gehörig: e i kJco
„ y ,n „ e 6 lLoo
e*X“
sin (x 2 tfj)
e 6
sin 3 (# 2 —tfj)
y
(2n+l)
oo
^4w-f-2 /^3 u -j“ 1
sin 3 ” (X 2 — Xj)
(2n+2)
y
Als Konvergenzbedingung ergibt sich
1 > lim
n = 00
oo -.
^4 w -f- 4 u -}- 2
sin 3 " -1 (x 2 —x^)'
y(2»-J-l) _J_ y(2n-\-2)
e 4 # 3
y(2n—l) _j_ y(2n)
sin 3 (# 2 — iTj)
33)
sin (x 2 — #,)
> 0,0354.
Daraus w r ürde sich für X = n
x 2 —x x < 173°5
ergeben.
Es sei hier nochmals ausdrücklich betont, daß durch die vorhergehende Konvergenz
untersuchung keineswegs ganz exakte Grenzen für die auftretenden Größen gegeben werden
sollten oder gegeben werden konnten; es wurde jedoch einige Klarheit über die Größen
gewonnen, die die Konvergenz am meisten gefährden, und andrerseits wurden die Grenzen
der Konvergenz doch wenigstens der Größenordnung nach festgestellt. — An einem Bei
spiel, das nahe an der Grenze der Konvergenz liegt, soll das besprochene Anwachsen der
Integrationskonstanten etc. noch näher gezeigt werden.