Full text: Süddeutschland (Band 3)

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tal groß, im Gewände schlicht abgetreppt, kein Schmuck außer 
dem Tympanonrelief°: Christus auf dem Regenbogen in der 
von 2 Engeln getragenen Mandelglorie, unten 2 knieende Ge- 
stalten, gewöhnlich als Stifterpaar (Zollern) gedeutet, wahrschein- 
licher Maria und Johannes, das Ganze also abgekürzte Darstellung 
des Weltgerichts (resp. Deesis); die Formen unbehülflich. — Von der 
rom. Ausstattung haben sich die Altarmensen, die schönen 
Beschläge° der WTür, hochinteressante hölzerne Sedilien und 
Ausmalung der Altarnischen erhalten. [Taufstein und Lesepult, 
getragen von den 4 Evangelisten, jetzt in Freudenstadt, Glas- 
gemälde (rom.?) im Stuttg. Mus.] Chorgestühl 1493. Der 
frühere Hochaltar, jetzt im n Qsch., oberschwäbische Skull pturen 
©. 1520. Die archäologisch wichtigen Grabsteine (angebl. 12: Jh.) 
müßten genauer untersucht werden. 
Sakristei° am s Kreuzflügel; 2 Kreuzrippengwb. auf reich ge- 
bündelten Wanddiensten, ausgezeichnet schöne Arbeit der Maul- 
bronner Schule um 1230. 
Klostergebäude. Als Ganzes gut erhalten, wenn auch verwahr- 
lost. Kreuzgang 1480—90 mit rom. Resten; aus derselben Zeit der 
Konventssaal und das Dormitorium mit den Zellen, sehr instruktiv. 
Abtshaus rest, 1482. 
„Burg“, Wohnung des Klostervogts mit „einst prächtigen Doppel- 
fenstern in gedrückten Spitzbögen.“ Auch sonst mehrere sehr an- 
sehnliche Häuser in Stein und Fachwerk, eines bez. 1532. 
ALTBURG. W. Schwarzwkr. OA Calw. Inv. 
Dorf-K., Über dem Sch. got. Holzdecke auf 4 Holzsll., die 
Seitenteile wagerecht, der Mittelteil als Spgot. Tonnengwb. Spgot. 
netzgewölbter Chor. — Vollständig und gut erhaltene ma. Aus- 
stattung®; flachgeschnitzte Chorstühle; Wandgemälde. 
ALTBULACH. W. Schwarzwkr. OA Calw. Inv. 
Dorf-K. Sch. und Turmuntergeschoß rom. (mit Veränderungen), 
Chor spgot. netzgewölbt. — Wandtabernakel mit dem Schweiß. 
tuch; Grabst. 1366, 1393. 
ALTDORF, B. Schwaben BA Kaufbeuren. St. u. Sch. 
Pfarr-K, Sattel-T. mit rom. Ornament, gut gegliederter spgot. 
Chor. Deckenmalerei des als Farbenkünstler hochbegabten 
M, Günther 1748, 
ALTDORF. W. Neckarkr. OA Böblingen. Inv. 
Pfarr-K, Chor und Sakristei 1495 von Hans ©. Bebenhausen. 
Sch. unverändert. — Schöne geätzte Grabplatte aus Solnhofer 
Stein 1502, 
Rathaus 1625, unten Bogenhalle, oben Fachwerk. —. Mönchs- 
Scheuer 1597, — Überwölbter Brunnen 1594 
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