Erster Teil. Perspektive der Lage.
punkte von A und A x vereinigten deren entsprechende d und e, in
Punkten e und b,. —Man findet die der Geraden 9333 L sich decken.
Parallelstrahlen r und q,, indem man c,
mit q (im Unendlichen) verbindet, d. h.
parallel A zieht, dadurch q 4 auf ® findet,
während q 2 mit c verbunden den Punkt
q, bestimmt. Ebenso findet man r durch
er, parallel A K , und c, r„ trifft r auf A.
(Beides in der Figur fortgelassen.)
Die Doppelverhältnisse treten in einzelnen, speziellen, für die Anwendung
sehr wichtigen Fällen einfacher auf.
Fig. 15.
Nimmt man statt der Punktenpaare
c und c*, b und b t die Paare q und
q,, r und r, (Fig. 15), wo q und r,
unendlich weit liegen, so erhält man
aq ar a, q, a, r,
bq br b 4 q t b t r 4
Allein hier ist das erste und das vierte
Verhältnis gleich 1, mithin
br _ fl, q,
fl r b, q t
oder
flr • a, q, = br • b,q,
d.h. »bei zwei projektivischen Ge
raden A, A x ist das Rechteck cir -cpq,
unter denAbständen irgend zweier
entsprechender Punkte (a, fl, oder
b, b,) von den Durchschnitten (r, q,)
der Parallelstrahlen unveränder
lich, also auch gleich er * q,-«
Nimmt man statt der Strahlenpaare
e, c 4 , d, d x die Paare s, s, und t, t x
(Fig. 15a), wo st und s l t l die Schenkel
der entsprechenden rechten Winkel be
deuten, so erhält man:
sin(as) . cos(as) cos(«, _ sin(«, t x )
sin(bs)' cos(bs) cos(6, t x ) ‘ sin(6, t\)
oder:
tg(as): tg(ös) = tg[b x t x ): tg{a x t x )
oder:
tg(ö^) • tg(a, t x ) = tg[bs)-\g(b x t x ),
d. h. »bei zwei projektivischen
Strahlbüscheln B, B x ist das Pro
dukt der Tangenten der Winkel,
welche irgend zwei entsprechende
Strahlen (a, a x oder b, b x ) mit den
ungleichnamigen Schenkeln (s, t x
oder s x , t) der entsprechenden
rechten Winkel einschliessen, von
unveränderlichem Wert, also auch
gleich tg(cs)-tg(e 4 #,) =tg(e#)-tg(c,s,).«