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Erster Teil. Perspektive der Lage.
Ist von den beiden Ebenen nur die eine eine Hauptebene erster Ordnung, so sind
ganz dieselben Konstruktionen ausführbar, wie in dem allgemeinen Falle, man über
lege nur genau, wo der Fluchtpunkt der gesuchten Linie liegt. Eine Schwierig
keit entsteht nur, wo es keinen Terrainschnitt giebt, also bei horizontalen Ebenen.
Es sei also gesucht die Schnittlinie einer
horizontalen Ebene, die durch — bestimmt ist,
a
und einer beliebigen Ebene FT. Man nehme
(Fig. 62) eine vertikale Hülfsebene an; diese
schneidet die FT in Iß. Die Linie lß giebt
Q
y und — in der gegebenen Horizontalebene.
^ d
Die Verbindung cl trifft die Iß in und d2
o
ist die gesuchte horizontale Schnittlinie, denn cl liegt in der gegebenen Hori
zontalebene und Iß sowohl in der Hülfsebene als in der gegebenen FT.
Auch diese Aufgaben enthalten die Schattenkonstruktionen, sobald der Schatten
nicht nur ins Terrain, sondern auf beliebige Ebenen fällt.
Es sei FT eine gegebene Ebene, auf welche der Schatten des Stabes ^
fällt, während die Sonne in S im Rücken
des Beschauers steht. Man zeichne die Ver
tikalebene Saa und erhält den Terrain
schatten ay, wenn die Ebene FT fehlt. Der
Schatten von a auf FT liegt jedenfalls in Sa.
Man sucht den Schnitt von FT mit der
Vertikalebene, findet Iß, welches Sa im ge
suchten Punkte c schneidet. Also ist der
Stabschatten aßc, y K der Fusspunkt von c.
gegeben und sucht man den
Ist (Fig. 64)
a
statt —
a
ein
geneigter Stab
ae
Fig. 64.
Schatten von ae auf FT, so findet man
c geradeso wie vorhin; ey aber wäre der
Terrainschatten von ea, folglich giebt ey
den Punkt d, der mit c zu verbinden ist,
eöc ist der ganze Stabschatten. Das
Dreieck aaea ergiebt also den Schatten
cßaeöc. Da sich durch jede Gerade eine
Vertikalebene legen lässt, so sind selbst
die verwickeltsten Aufgaben auf die vor
liegende zurückzuführen.