3
5. 2. Verschiedene Stellung gegen das Dreieck.
lieh — von der Linken zur Rechten mit A, B, C, indem er
willkührlich einen als den ersten A nennt, und die Winkel,
unter welchen ihm die Dreiecksseiten erscheinen, mit a, ß, y
dergestalt, dass y der Linie AB angehört, a der Linie BC,
ß der Linie CA; so ist die Summe der Gesichts-Winkel
a -f ß + 7 = 36(P.
2) Der Punkt D liege ausserhalb des Dreiecks zwischen
den über das Dreieck hinaus verlängerten Schenkeln eines
Dreiecks-Winkels. Dann erscheint offenbar der Scheitelpunkt
dieses Winkels dem Beobachter zwischen den beiden an
dern Punkten und jenseits der Linie, welche sie verbin
det. Man wird diesen Punkt also, wenn man obige Regel
der Bezeichnung beibehalten will B nennen müssen; und
sagt dann Kürze halber: der Punkt 1) liegt ausserhalb,
der Seite AC gegenüber. Es behalten sodann y und
a ganz ihre vorige Bedeutung. Bei ß aber tritt ein ver
schiedener Fall ein; sollte nämlich dieses ß wieder den
Gesichtswinkel von CA bezeichnen, damit C der linke
Visirpunkt auf dieser Linie bliebe, so wäre ß als über
stumpf zu betrachten, und dann bliebe auch wie vorher
a -f- ß -f- y — 3ot)°. Will man aber diese ungewöhnliche
Art die Gesichts-Winkel anzuschauen vermeiden, und nicht
mehr CDA wie im vorigen Fall, sondern statt dessen
AD C — ß setzen, so muss man bemerken dass sodann
y ~\~ a — ß gesetzt werden muss, AC dann aber sein
Links und Rechts, gegen die Anschauung vom Innern des
Dreiecks aus umgekehrt hat.
3) Der Standpunkt D liege ausserhalb des Dreiecks
zwischen den Schenkeln eines der Scheitel-Winkel, welche
durch Rückwärts-Verlängern der Dreiecks-Seiten entstehen,
liier erscheint wieder der Winkelpunkt dessen Schenkel
rückwärts verlängert worden, zwischen den beiden andern
Punkten, und ist also nach obigem Verfahren mit B zu be
zeichnen; er liegt aber jetzt diesseits der dritten Linie.
Man sagt: D liegt ausserhalb, dem Winkel B gegen
über. Will man wieder die Gesichts-Winkel, so wie man
sie sieht, mit a, /3, y bezeichnen, so ist wieder wie im
vorigen Fall y -j- a = ß zu setzen. Der Beobachter sieht
hier also bloss die eine Linie AC, eben so wie er sie von
einem Punkt im Innern des Dreiecks gesehen haben würde,
1 *