Full text: Die Landvermessung, Theorie des Höhenmessens, das Nivelliren und die Elemente der Markscheidekunst (2. Theil)

Klafter entsprechen, so ist die Fläche I---2 51; sott nun die Grundlinie x 
eines Rechteckes bestimmt werden, dessen Fläche —kund Höhe —5 Klafter 
ist, so ist f=5x, somit x=y. 
Aehnlich ist das Verfahren, wenn man von 2 5 auf 10 Klafter Ent 
fernung übergehen will. 
Als Beispiel, wie schnell eine Fläche mittelst dieses Apparates bestimmt 
werden kann, führen wir die Fig. 50 an; im Originale beträgt ihre Fläche 
genau 930 Quadratklafter, zu ihrer Berechnung 
ist aber nicht mehr als 2| Minute Zeit erfor 
derlich. Dieser Vortheil wäre nur scheinbar, wenn 
die Genauigkeit dabei leiden würde, was aber 
nicht der Fall ist, indem die ganze Berechnung 
auf eine einfache Zirkelmanipulatton reduzirt ist. 
Will man sich von der Schärfe, mit welcher 
eine Fläche bestimmt wurde überzeugen, so braucht 
man den Apparat auf die Parzelle in einer andern Richtung' zu legen, 
gewöhnlich bekommt man ganz dasselbe Resultat. 
Das Planimeter von Horsky. 
8. 69. Die Haupttheile sind zwei messingene Dreiecke in der Fig. 51 
mit I und II bezeichnet, welche an einander gelegt, eine Ebene bilden. 
Das Dreieck II hat bei n und n' zwei hervorragende Stifte, I dagegen 
beim m einen Ansatz, ist längs der Hypothenuse des andern verschiebbar, 
doch diese Verschiebung durch die Stifte in bestimmte Gränzen eingeschlossen; 
während der Schiebung des Dreieckes I von n bis n' kommt die obere 
scharfe Kante AB um einen Zoll tiefer. Das Dreieck I ist oben durchbrochen, 
die beiden parallelen Kanten AB, A'B' stehen genau um einen Zoll von 
einander ab. 
Der Arm Ec laßt sich um o drehen, liegt unmittelbar an der Ebene 
der Dreiecke, während das an II befestigte Stück x um die Dicke des Armes 
von dieser Ebene absteht; die scharfe Kante rt ist eingetheilt, bei r der 
Nullpunkt, die Linie Fe der Inder dieser Eintheilung, und re stets mit 
der Hypothenuse DD parallel.
	        
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