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Korrektion weqen der Temperatur des Quecksilbers.
§. 117. In der Formel II bedeuten a, «' die Lange der Quecksilber
säulen bei 0" Reaumur, durch die Wärme wird aber jene und zwar um
der Längeneinheit für jeden Grad Reaumur ausgedehnt, somit die
Länge geändert.
Bedeuten nun T die Temperatur und d den Barometerstand an der
untern Station, T' und b' dieselben Größen an der obern Station, so
müssen b und V auf 0° Temperatur rednzirt werden, demnach ist
""b “- b '('~TOö) bn6tt
T I-
4440
T /
4440
oder wenn die bei dem eingeklammerten Faktor ange
zeigte Division auf zwei Glieder entwickelt wird, da die folgenden als sehr
klein vernachlässiget werden können, so erhält man
„ b / T—T'\ . « , b . . / T—
= T7' 1
4440
Der Ausdruck
/ T—T'\
y 1 444Ö” J
y ==1 °£-K7+ lo ^- I l-
T—T'
/ T—T'\
( { ~ 4440 )
.5).
b' 1 ~ ö | * 4440
ist zur logarithmischen Rechnung un
bequem, es ist aberlog. (t—x) = — 043429448 (x-|-—-J-— );
1' T'
und da in diesem Falle cin ^ kleiner Bruch ist, so können
T — T
wir nahe genug lass-
( T—T'\
t_ 4440 J
= —0434294
/T — T \
( 4440 )
— — 0 0000978 (T—T') oder auch log
setzen.
( T—T'\
1_ 4440 j ~
T—T'
10000
Es ist also log.
in die Gleichung II substitnirt
b=
« , b T—T'
10000
T—T'
/ t—1'\ | , b T—T'
M f 1 + 399^| | og * b' 10000
und dieser Werth
III.
Zusatz. Um demnach den log. Ji. wegen der Temperatur des Quecksilbers zu ver
bessern betrachtet man die Einheiten der Grade (T—T') als Einheiten der vier
ten Dezimalstelle des Logarithmus der Barometerstände und zieht sie von
jenem ab.