Full text: Die Landvermessung, Theorie des Höhenmessens, das Nivelliren und die Elemente der Markscheidekunst (2. Theil)

Beschreibung des Instrumentes. 
Dieses besteht, Fig. 132, aus einem achromatisch-terrestrischen Fern 
rohre, welches beim Gebrauche mit den zwei Ringen aus Glockenmetall in 
den gabelförmigen Trägern liegt. Neben einem der Ringe har das Rohr 
einen kurzen Stift, sogenannten Anschlagzapfen, die Träger haben inner 
halb die Anschlagschraub cn a,a', an welche der Stift, je nachdem das Rohr 
in der einen oder andern Richtung eingelegt ist, anliegt. Mit den Trägern 
ist eine geschliffene Libelle verbunden, ihr Gascylinder von der Mitte aus, 
in etwa eine Linie große Intervalle eingetheilt; c ist die Korrektionsschraube 
derselben. 
Der Träger C' ist mit der Alhidade mm' durch zwei Schräubchen ver- 
verbunden, um ihre Spitzen aber etwas beweglich, der andere Träger 0 ist 
ausgeschnitten, in diesem Ausschnitte liegt ein sechsseitiges Prisma, welches 
mit dem Ende der Alhidade m fest verbunden ist; im Innern des Prisma 
liegt der kleine Cylinder i, welcher an dem Träger 0 befestiget und mit die 
sem beweglich ist. Innerhalb des Cylinders i liegt die Elevationsschraube, der 
Umfang ihres Kopfes x ist in 100 gleiche Intervalle getheilt, von jedem ein 
zelnen kann man leicht T '^ schätzen, daher mit Halse des an das Prisma 
befestigten Zeigers k die Höhe eines Schraubenganges bis auf tt /öu be 
stimmen. 
Zur Vermeidung eines todten Ganges ist die Spindel der Elevations 
schraube mit einer Spiralfeder aus Strahldraht umwunden. An der einen 
Seite des Trägers 0 ist neben deni Prisma eine Eintheilung, von dieser ent 
spricht ein Intervall einem ganzen Gange der Elevationsschraube, der hiezu 
gehörige Inder befindet sich an dem sechsseitigen Prisma. Der Limbus nn' 
ist ein ganzer Kreis von 20 zu 20 Minuten auf Silber getheilt, der nach 
tragende Nonius gibt die horizontalen Winkel bis auf eine Minute genau 
an, übrigens steht die Alhidade mit dem Limbus durch eine Klemm- und 
Mikrometerschraube in Verbindung, die in der Figur nicht gezeichnet sind.
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.