Full text: Die Landvermessung, Theorie des Höhenmessens, das Nivelliren und die Elemente der Markscheidekunst (2. Theil)

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a'=a, daher 
Zusatz. Wenn die Latte nahe steht, also der Winkel oCh schon ziemlich groß wird, 
weshalb die Elevationsschranbe einen großen Weg zu machen hatte, so kann 
man statt der obern Scheibe den rothen Kreis e, Fig. 94, anvisiren, dann ist 
6—'/r Klafter. 
Will man nach der älteren Methode nivelliren, so bleibt die Visur horizontal 
und die Zieltafel d wird verschoben. 
0. Als Höhenmesser. 
§. 140. Ist BE, Fig. 140, die zu messende Höhe, so stellt man an 
derselben die Nivellirlatte auf, visirt mtes 
einem zweckmäßig gewählten Stand 
punkte A mit Hülfe der Elevations- 
schraube die beiden Zieltafeln unb den 
Punkt E an, dessen Höhe gesucht wird. 
Bedeuten u, o, e die Ablesungen, d die 
Entfernung der beiden Zieltafeln und 
wird Eu=H gesetzt, so ist d: H=(o—u): 
(e—u) folglich 
H=a(H) r - • • *>> 
wozu noch der Abstand der untern Ziel 
tafel vonl Boden ztl addircn ist, um die Höhe BE zu erhalten. 
Hier ist sowohl (c—u) als (o—u) immer positiv. 
Will man die Höhe des Punktes E über den Horizont von A be 
stimmen, so stelle man, nachdem die Punkte E, o, u, anvisirt worden sind, 
das Fernrohr horizontal, der Stand der Schraube sei h, so ist d:Eh= 
(o—u) : (e—h), somit 
Eh - d (Mu) • • • - 2) ' 
wozu noch die Instrllmentenhöhe addirt werden muß, nm die gesuchte Höhe 
zu bestimmen. 
Zusatz. Es ist nicht nöthig, daß die Latte neben dem Höhenobjekte selbst stehe, sie 
kann auch seitwärts aber in derselben Entfernung vom Instrumente wie die zu 
messende Höhe sein. 
1). Gebrauch des Instrumentes zur Messung der 
H öhenWinkel. 
§. 141. Da der Winkel, um welchen die Visirebene durch die Ele- 
vationssckraube bewegt wird, mit den hiezu verwendeten Schraubengängen 
in irgend einer Verbindung steht, so muß es möglich sein, eine Gleichung 
aufzustellen, aus welcher der Winkel W durch die zugehörige Anzahl Schrau 
bengänge n berechilet werdeil kann. Diese Gleichung kann nicht vom ersten
	        
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