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nicht abgelenkt wird, und dort beim orientirten Meßtische die Richtung der
Magnetnadel bestimmen.
Oder man spannt in der Richtung der letzten Vlsur oder eines
Orientirungsrayons eine Schnur und nimmt mit dem Konlpaße ihre
Stunde ab.
Will man nun an die Meßtischaufnahme mit dem Zulegzeuge weiter
auftragen, so legt man an den Orientirungsrayons die längere Kante des
Zulegzeuges, stellt die Kompaßbüchse so, daß die Nadel auf die beim Auf
nehmen abgenommene Stunde einspielt, und trägt mit dem so gestellten
Zulegzeuge die weitern Züge auf.
Soll umgekehrt eine Schienzeugvcrschienung mit dem Meßtische fortge
setzt werden, so stellt man den Tisch im Anfangspunkte des letzten Zuges
centrisch auf, legt das Diopter an die mit dem Zulegzenge aufgetragene
Ebensohle orientirt den Tisch nach dem Endpunkte des Zuges, und setzt
von da die Aufnahme nach dem Umfange fort.
In Ermanglung anderer Behelfe kann eine Strecke auch blos mit
einem Gradbogen und der Verziehschuur, Schrauben, Böcken aufgenommen
werden. Sind Fig. 183 AB, CD die Ulmen der aufzunehmenden Strecke, so
werden vom Punkte a
angefangen, dieSchnüre
ad, de, ae, dck, eck rc.
gespannt, die Schnur-
längen und Tonnlags
winkel gemessen, daraus
die Ebensohlen berech
net, und die Dreiecke
entweder mit den drei
Seiten selbst konstruirt, oder es werden aus den drei Seiten die Winkel
der Hauptzüge berechnet, und nachdem die Winkel konstruirt sind, die Eben
sohlen auf die Schenkel aufgetragen.
Aufgaben aus der Markscheideknnft.
§. 181. Aufgabe. Man soll mit dem sächsischen Schien
zeuge eine gerade Linie über Tags nach einer gegebenen
Stunde abstecken.
Wo es angeht, spannt man auf Verziehböcken die Schnur, und rückt
das eine Ende derselben so lange hin und her, bis der aufgehängte Kom
paß die Stunde giebt. Nach dieser Schnur wird daun die Linie mittelst
zweier daran gehaltenen Stäbe ausgesteckt und auf die bekannte Weise weiter
fortgesetzt.
Wo dies aber wegen Terrainshindernissen nicht angeht, verzieht man
von dem Anfangspunkte der Linie ausgehend nach den Seiten eines Poly
gons auf dem bequemsten Wege bis in die Gegend, wo man allenfalls die
Fortsetzung dieser Linie vermuthet, betrachtet deren Stunde als Meridian
und berechnet die Streichungs 8iuu8 und Cos!nu8 der Schlußlinie.
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