Nehmen wir an der Punkt I Fig. 23 liege sowohl in der Meile w
C VII 25 als auch 26; die Ab
stände von den Kolonncnltnien sind
in der einen Meile 0 052 und 4948;
in der anderen 0°057 und 4-943;
hier ist also in der Richtung von
Ost nach West eine Differenz von
0005 Zoll.
Ist nun in der Meile 25, Sek
tion äg eine und in der ae eine
zweite Pyramide, so ist die zunächst
liegende Pyramide Göra so zu sagen
der Ausgangspunkt für die Triangu-
lirung der südlich gelegenen 3 Sek-
tionsschichten, Pyramide Niska hat
weniger Einfluß auf den zu rektifizi-
renden Punkt I.
Es wird somit dieser Punkt um
die Hälfte der obigen Differenz also
um 00025 Zoll korrigirt, seine Abs
zissen sind sodann in beiden Meilen 0°0545 und 4 9455. Durch diese Rek
tifikation wird aber der Anstoß und Zusammenhang der Sektionsblätter e ll,
ei etwas gestört, es muß demnach auch der Punkt II etwas nach Ost und
zwar weil er näher an G6ra liegt, etwa um 0'0015 gerückt werden. Wegen
der Rektifikation des Punktes II muß auf III und zwar in dem Maße
seiner Entfernung von Göra allenfalls mit 0 001 korrigirt werden.
Die Punkte V, VI, VII bleiben, wenn sie nicht allzuuahe au I lie
gen, von dem Einflüße des Fehlers also auch von der Differenzverthetlung
verschont; wäre aber ihre Entfernung geringer, z. B. unter 4 bis 500 Klaf
ter, so müßte ihrer, doch verhältnißmäßig mit einem kleinen Beitrage bei
der Differenzvertheilung gedacht werden.
Dieselbe Ausgleichung müßte sodann mit dem Punkte I in der Meile
26 vorgenommen werden.
Sollte jedoch ans besonderen Gründen die Meile VII 25 den ganzen
Fehler 0 005 allein tragen, was jedoch so viel wie möglich zu vermeiden
ist, so würde Punkt I mit 0 005, II mit 0 003, III mit 0 001 und IV
mit 0 001, oder wenn III allein vorhanden wäre, dieser mit 0 002 korrigirt
werden müssen.
Endlich ist zu bemerken, daß man mit der Differenzvertheilung nicht
über die 3*« Sektionsschichte hinaus gehen soll, weil die folgenden Schichten
für den Anstoß der gegenüber liegenden parallelen Meilenlinie vorbehalten
werden müssen.
Das graphische Trianguliren ohne vorhergegangene trigonometrische
Triangnlirung.
§. 36. Eine Fläche von einer Quadratmeile kann auch ohne vorher-
gegangene trigonometrische Triangnlirung, blos mit Hilfe des gewöhnlichen