Full text: Anleitung zum Situationszeichnen

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im Verhältnis zu 
i zu der Gattung, 
egenstände sind*'für 
[abellen iPufgestellt, 
ssers (Metrographe) 
Abschnitt IX). 
, . *» • . 
?ui9 Zeichnen das 
hierzu am brauch- 
timmte Bogen wird 
tt gehobeltes Brett 
enliolze — mit ei 
nen Schwämmchen 
i seiner Kante mit 
auf das Reifsbrett 
Ier schon fertig in 
älbst aus klein ge- 
je Tage in Brannt- 
einem Kohlenfeuer 
ier oder ein ande- 
ach schüttet. Ehe 
let man sie in ein 
Ist diese dann all- 
” Leim, über glü- 
ird, sodann seine 
att geklopft, thut 
md in jedem Krä- 
oan ihn im Munde 
3t hat, bis seine 
an erst jedes Eck 
richene Stelle auf 
t’derung mehrerer 
s mehrmals drük- 
$e die Ecken fest 
ten der vier Um- 
e der Kante kurz 
t an einem gegen 
cht warmen, Ort 
zur völligen Trocknung des Papiers aufgestellt. — Das 
Streichen mit dem Nagel geschieht der Reinlichkeit we 
gen allemal über ein Stückchen reines Papier her, wo 
mit man die belehnte Stelle zu diesem Behuf belegt hat. 
Mit Oehl oder Wachs kann man Papier durchsichtig 
und dazu brauchbar machen, auf eine leichte Art Copien 
von einer Zeichnung verfertigen zu können. Man nimmt 
nämlich feines Papier, hält die eine Seite über glühende 
Kohlen und bestreicht die andere mit reinem weifsen 
Wachs , bis das Papier hinlänglich gesättiget ist. Hier 
auf wird es zwischen zwei Bogen Löschpapier geprefst 
und, nachdem hierdurch die überflüssige Fettigkeit her 
aus gezogen ist, mit Kleien abgerieben. — Oder man 
tränkt das Papier in Mandelöhl, prefst es wie vorhin 
einige Zeit zwischen Löschpapier, reibt es mit Kleien ab, 
und hebt es zum Gebrauch auf. — Das Wachspapier ist 
von beiden das bessere. 
Ais Werkzeuge zum Zeichnen braucht man zuuächst 
Bleistifte, Federmesser, Federn und Pinsel; ferner ei 
nen Einsetzzirkel mit dazu gehöriger Verlängerungsstange 
und dem Einsatz zu Bleistiften und Federn, einen Hand* 
zirkel t Transporteur, eine Reifsfeder und einige Lineale 
und Winkelhaken. 
Englische Bleistifte sind die besten; ihre Aechtheit 
erkennt man an dem Silber ähnlich glänzenden Blei, und 
an dessen fühlbarer Zartheit beim Schneiden. Ein gutes 
Bleistift mufs sich fast nadelspitz zuschneiden lassen und 
darf beim nachherigen Gebrauch weder brechen , noch 
schmieren (unreine Linien geben). 
Die Rabenfedern — in kochendem Wasser oder heis- 
ser Asche gut gehärtet — sind zum Zeichnen die taug 
lichsten ; man schneide sie wie die gemeinen Schreibfe 
dern, spitz mit egal abgestutzten nicht sehr langen Schna 
belzinken, und übe sich recht, diefs sicher und ohne 
grofsen Zeitverlust bewerkstelligen zu können. Das hierzu 
bestimmte Federmesser mufs eine schmale dünne Klinge 
haben, beständig scharf erhalten und nie zu etwas ande 
rem gebraucht werden. Viele halten die Gänsefedern 
für vorzüglicher zum Zeichnen , weil durch ihren Ge 
brauch die Hand, indem sie solche mit weniger Anstren 
gung halten und führen könne, als die zu dünnen Raben 
federn, mehr Freiheit und Sicherheit bekomme. In der
	        
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