Full text: Anleitung zum Situationszeichnen

Stählerner VpH.p.Tti 
st dann anwenden, 
Federn die gehö- 
at, und mufs beim 
sie häufig zu hart 
sind, so dafs man 
md erhäit. 
ilichen Haarpinsel 
n, in einem star- 
ld ihre Haare un- 
wenn man sie in 
terausschnellt und 
nn man sie durch 
t, einigemal auf 
nd sie unbrauch- 
usche, Gummigut 
laue. Gummigutt 
gebrochenen Stük- 
n, die, wie das 
e haben, dafs sie, 
gestrichen, gleich 
werden sämmtlich 
asser angemacht, 
ichste zum Zeich- 
)räunlich schwarz 
nd glänzt an deii 
zur Einfassungs- 
derjenigen nach- 
iz sammetschwarz 
i Gelb und Blau 
ierbei mehr oder 
1 genommen hat, 
le oder dunkele 
chen, eo kann man 
sder ausgeschnellt, 
n, wodurch diese 
Pinsel seihst aber, 
orben werden. 
Grün gemacht. Defsgleichen erhält man Braun aus Roth und 
Schwarz, wozu ein wenig Gelb gethan werden kann etc. 
Zur Vermischung mit anderen Farben und auch zum 
puren Gebrauch mit dem Pinsel ist Grünspan, auf fol 
gende Weise bereitet, besser und schöner, als jede an 
dere blaue Farbe. Man kocht 8 Loth rohen Grünspan 
und 3 Loth präparirten Weinstein mit 3 Schoppen Was 
ser zusammen in einem glasurten neuen Topfe, bis auf 
einen Schoppen ein, schüttet dann die noch übrige Flüs 
sigkeit in ein Glas, und läfst sie sich zum nachherigen 
Gebrauch setzen, aufhellen. — Jeder Grünspan, der mit 
einer ätzenden Flüssigkeit, wie Scheidwasser, Essig etc. 
angesetzt ist, frifst das Papier an, und taugt daher nichts. 
Um Bleilinien und Schmutz vom Papier zu wischen, 
bedient man sich des elastischen Gummis, oder man 
nimmt dazu die Brosamen von weifsem oder feinem schwar 
zen Brode, das wenigstens einen Tag alt ist *). 
Beim Zeichnen nehme man immer volle Front nach 
der Zeichnung und gewöhne sich gleich Anfangs an ei 
nen freien ungezwungenen Sitz oder Stand; man lege 
weder Brust noch Leib auf, nähere das Gesicht nicht 
mehr als gerade zur Deutlichkeit nöthig ist, etwa 8 Zoll, 
und bediene sich nur dann einer Brille, wenn es die 
Schwäche der Augen nothwendig macht. 
Man lernt das Schönzeichnen, oder die Kunst des 
Zeichnens, durch häufiges Nachbilden der Elemente die 
ser Kunst; das Richtigzeichneti, oder die Wissenschaft 
des Zeichnens, aber durch die genaueste Beachtung der 
Gründe und Regeln, worauf dieselbe beruht. Nur die 
innigste Verbindung beider führt zum Ziele. 
*) Um auf radirte Stellen des Papiers wieder zeichnen ZU 
können, leime man dieselben mit Hülfe eines reinen Pin 
sels mit reinem Mundleim (von Hanscnblase), lege ein 
anderes Stück Papier von derselben Art darüber und reibe 
mit dem Nagel eines Fingers einige mal darauf. Sobald 
die radirte Fläche trocken ist, kann sie wieder wie jede 
andere Stelle des Papiers benutzt werden und hat auch 
durch den Abdruck des darauf geLegten Papiers ganz das 
vorige Ausschn wieder erhalten.
	        
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