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Um nun richtig und schön zeichnen zu lernen, nehme
man in der Ordnungsfolge der Signaturen eine nach der
anderen тог, und gehe nicht eher zu der folgenden über,
bis man die vorhergehende dem Original ähnlich machen
kann. Der kürzeste und sicherste Weg hierzu ist: das
Original, ehe man es abbilden will, erst recht aufmerk
sam anzusehen, und die Bearbeitungsart seiner einzelnen
Theile und deren Zusammensetzung so genau und lange
zu betrachten, bis man sich bei nachherigem Abwenden
der Augen eine klare Vorstellung von seiner Charakte
ristik machen kann, dabei zugleich aber auch sich alle
in dieser Anleitung gegebenen Gründe und Regeln wohl
einzuprägen. Man zeichne jetzt, vergleiche den ersten
und so jeden folgenden Versuch mit dem Original, und
bemerkt man, dafs er letzterem an Richtigkeit und Schön
heit nicht gleich kommt, wie es wohl anfangs der Fall
seyn wird, so suche man bei den fortgesetzten Uebun-
gen die Verschiedenheiten zwischen beiden immer mehr
und mehr zu entfernen, und, wenn diefs ganz gelungen
ist, zuletzt das Original selbst zu übertreffen.
Jede auf Unkosten der Richtigkeit und Deutlichkeit
erstrebte Verschönerung eines Plans ist ein unverzeih
licher Fehler; von zwei gleich richtigen Zeichnungen
aber gebührt der schöneren mit Recht aller Vorzug. Die
deutliche Zeichnung des Terrains ist erster Zweck, die
gefällige Darstellung dieser Deutlichkeit der andere, so
dafs nur Schönheit mit Richtigkeit gepaart eine Zeich
nung zur erforderlichen Vollkommenheit erheben.
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