Full text: Anleitung zum Tracieren von Eisenbahnlinien für angehende Ingenieure

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gleichzeitigen Temperaturablesungen r (Aneroid) und t (Luft). Um 
hierin die grösste Genauigkeit zu erreichen, muss der Ingenieur 
einesteils trachten, beim Transport von einem Punkt zum an 
dern das Aneroid durch Yerschliessen in dem Futteral gegen 
den Einfluss der direkten Sonnenstrahlen zu schützen, auderuteils 
durch mehrfache, in Zwischenräumen von etwa 5 Minuten wie 
derholte Ablesungen an jedem Punkte allfällige Ablesefehler thun- 
lichst zu verringern. Es mag hier ferner auf eine nicht zu unter 
schätzende Vorsicht hiugewiesen werden, die darin besteht, vor 
jeder Ablesung den Glasdeckel des Aneroides leicht mit dem 
Finger zu klopfen, damit die allfällige Trägheit der Nadel über 
wunden werde. 
Wie bei den Aufnahmen mit dem Quecksilberbarometer wer 
den auch hier die mit dem Aneroide gemachten Beobachtungen in 
ein Manual eingetragen, das folgende Rubriken haben kanu: 
Beobachtungen am Aneroid Nr 
vorgenommen am .... . 
bei der Tracierung von nach . . . 
Stabiles Barometer Nr in ... . 
Zeit der Be 
obachtung 
h 
1 
2 
3 
Beobachtung 
am Aneroid 
Able 
sung 
( A ) 
Tempe 
ratur 
(*) 
4 
5 
c. 
I 
H 
cn 
6 
'-3 í. 3* 
( A o) 
SS« i 
<5 m ¡i 
(b„9 
Gleichzeitige Be 
obachtung beim 
Quecksilber 
barometer 
Auf 0° re 
duzierte 
Ablesung 
(B 0 ) 
Tempe 
ratur 
der Luft 
00 
4 
a --o 3 
» d 3 
U 0 cn 
<v 5 ^ te 
M = 
g s> 
(H) 
Hierbei sind die Rubriken 1, 2, 3, 4, 5 und 6 unmittelbar auf 
dem Felde auszufüllen, die Rubrik (Ao) aus A, r und a zu rech 
nen, die Rubrik 8 (Bo') nach Ao mit Zuhilfenahme der Reduktious- 
kurve des betreffenden Aneroides einzusetzen, hierauf aus dem Be 
obachtungsmanual des stabilen Barometers aus den dortigen Kolon 
nen 8 und 7 die gleichzeitigen Werte Bo und t zu entnehmen und 
in die Kolonnen 9 und 10 hier oben einzutragen und endlich aus 
den Werten Bo und Bo', t und t' (Kolonnen 6, 8, 9 und 10 nach 
der Formel
	        
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