Full text: Die Wagner-Fennel'schen Tachymeter der Fabrik geodätischer Instrumente von Otto Fennel Söhne in Cassel

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mit dem Finger reicht hin, den Nadelzylinder niederzudrücken und in ein unterliegendes 
Papier einen Punkt zu stechen, während nach Beseitigung des Druckes eine um die Hülse 
liegende Spiralfeder den Nadelzylinder wieder in die Höhe hebt. 
Fig. 30. 
Durch den Arm f ist der Schieber mit dem Projektionswinkel verbunden und es werden 
hierdurch die Verschiebungen des letzteren, welche den horizontalen Entfernungen der Ziel 
punkte entsprechen, mechanisch auf den Schieber und mittelst des Nadelzylinders unmittelbar 
auf den Messtisch übertragen, ohne dass es notwendig wird, diese Entfernung am Nonius c 
vorher abzulesen (Fig. 30 u. 31). 
Fig. 31. 
Auf der Flachschiene m ist sodann eine Längenskala und am Schieber bei e ein Nonius 
angebracht, welche zur Kartierung dienen, im Falle der Schieber unabhängig von dem Pro 
jektionswinkel benutzt werden soll, zu welchem Zwecke der Arm f alsdann in die Höhe ge 
klappt werden kann. Dieser Fall tritt ein, wenn es rätlich erscheint, den Kartierungsmass 
stab kleiner oder grösser zu wählen, als den Massstab, in welchem der Projektionsapparat 
arbeiten soll. Alsdann können die horizontalen Entfernungen am Nonius c abgelesen und 
in entsprechender Reduktion auf die Teilung der Flachschiene mittelst des Nonius e über 
tragen werden. 
Bei dem gewöhnlichen Gebrauche des Instrumentes bleibt indessen der Schieber mit 
dem Projektionswinkel verbunden und kommen die Teilungen des Lineals B B und der Flach 
schiene mm alsdann nicht zur Verwendung.
	        
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