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des Objektes nicht in einer Ebene und man muss dann den Abstand des Okulars vom Faden
kreuz ein wenig ändern, bis letzteres scharf erscheint. Alsdann ist das Objekt wieder scharf
einzustellen und nachzusehen, ob die Verschiebung des Okulars genügt hat und eventuell dieses
Verfahren zu wiederholen.
Zu 4. Um die Vertikalfäden des Fadenkreuzes rechtwinklig zur Fernrohrachse zu
stellen, zielt man ein deutliches Objekt genau an, kippt dann langsam das Fernrohr mittelst
der Feinstellschraube für die Vertikalbewegung und beobachtet, ob dabei das Bild des an
gezielten Objektes beständig zwischen den Fäden bleibt. Ist dies nicht der Fall, so muss
das Fadenkreuz in seiner Ebene ein wenig gedreht werden. Dies geschieht mit Hilfe der
beiden Schrauben i und Je (Fig. 36), welche gegen einen Stift in der Fädenblende drücken.
Lüftet man eine derselben und zieht die andere an, so dreht sich die Fädenblende ein wenig.
Man hat also die Schrauben so lange zu verstellen, bis ein angezieltes Objekt beim Kippen
genau zwischen den Doppelfäden bleibt. Bevor diese Berichtigung vorgenommen wird, sind
die Schrauben S und S 1 etwas zu lüften.
Zu 5. Man ziele auf einen sich scharf zeigenden Gegenstand, lese den Stand der
Nonien am Horizontalkreis genau ab, löse alsdann die Klemm
schraube für die Horizontaldrehung, drehe das Instrument, schlage
das Fernrohr durch, ziele abermals den Gegenstand an und lese
den Stand der Nonien wiederum ab. Sind beide Ablesungen ge
nau um 180° verschieden, so ist keine Verbesserung nötig, wenn
nicht, so drehe man das Instrument mittelst der Mikrometer
schraube um die Hälfte der gefundenen Differenz und verschiebe
mittelst der seitlichen Schrauben S ¿0 (Fig. 36) am Okular das
Fadenkreuz so lange, bis der Vertikalfaden genau das Ziel
objekt deckt.
Zu 6. Um die Achse der Reversionslibelle parallel zur Ziellinie zu machen, ziele
man bei unterhalb des Fernrohrs einspielender Libelle nach einer in etwa 50 m Entfernung
fest aufgestellten Latte und mache eine Ablesung gleich A. Dann schlage man das Fern
rohr durch und mache bei oberhalb einspielender Libelle eine zweite Lesung; dieselbe sei 7?.
Stimmen beide nicht überein, so stelle man mittelst der Mikrometerschraube das Fern
rohr auf die Mitte zwischen beiden Ablesungen ein und bringe die Libelle mittelst ihrer
llichtschraube zum Einspielen. Das arithmetische Mittel beider Ablesungen —Al— ist stgts
der richtige Niveaupunkt.
Zu 7. Zur Berichtigung
der Distanzfäden messe man
auf möglichst horizontalem
Gelände eine Entfernung von
beispielsweise 100 -f-0,6m*)
genau mittelst Latten oder
Stahlband ab (Fig. 37), stelle
das Instrument über dem
einen, die Latte über dem
anderen Endpunkt auf.
Zielt man nun mit nahezu
horizontalem Fernrohr die
IO
Kiff. 37.
Fig. 36.
) 0,6 m ist die Additionskonstante (c) dieser Instrumente.