Full text: Die Wagner-Fennel'schen Tachymeter der Fabrik geodätischer Instrumente von Otto Fennel Söhne in Cassel

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Trotzdem das arbeitende Personal meist nur mit französischen Tachymetern gearbeitet hatte, 
befreundete es sich doch in kurzer Zeit mit Ihren vortrefflichen Instrumenten. Die erzielten 
Resultate Hessen quantitativ und qualitativ nichts zu wünschen übrig. 
Konstantinopel, den 4. März 1890. 
Gesellschaft für den Bau der kleinasiatischen Eisenbahnen. Kapp, Baudirektor. 
Für die Vorarbeiten der Eisenbahnlinien Ismid-Angora und Eskischehir-Konia sind an obige 
Gesellschaft nach und nach 11 Stück unserer Wagner-FenneVsehen Tachymeter geliefert worden. 
Auch in neuester Zeit fand der Tachygraphometer Anwendung bei der Kommission zum 
Studium der grossen Bagdad-Bahn. 
Es gereicht mir zur besonderen Genugtuung, die beobachteten genauen Resultate zu kon 
statieren. Die Differenz zwischen der tachymetrischen Ablesung und der nivellistisch festgelegten 
Höhenquote überstieg in ebenem Terrain bei Entfernungen bis zu 800 m niemals 0,10 m. Es 
konnten mit zwei Lattenträgern, von einem Ingenieur-Assistenten dirigiert, im Durchschnitt 60 ha 
mit 300—350 Terrainpunkten während eines zehnstündigen Arbeitstages aufgenommen werden. Die 
Justierung des Instruments geht nach kurzem Gebrauch infolge der praktischen Justierungsvorrich 
tungen sehr schnell von statten. 
Im allgemeinen will ich nur hinzufügen, dass ich alle die Vorzüge und Vorteile Ihrer Tachy 
meter mit Projektionsapparat, welche in der Broschüre über diese Instrumente hervorgehoben sind, 
durch den längeren Gebrauch vollkommen bestätigt finde; deshalb empfehle ich dieselben den Fach 
genossen auf das angelegentlichste und wärmste. 
Korfu, den 23. April 1890. 
Carl Jenke, Ingenieur in Diensten der griechischen Regierung. 
Zufolge Ihrer Anfrage vom 30. April d. J. teile ich Ihnen mit, dass ich mit dem von Ihnen 
Anfang 1887 gelieferten und seitdem vielfach in Gebrauch gewesenen Wagner-Fennel’sclien Tachy 
meter sehr zufrieden bin, da sich derselbe als solcher sowohl, wie auch als Theodolit sehr viel 
seitig bei den hier vorliegenden Arbeiten verwenden lässt. 
Ich nehme daher gern Gelegenheit, das von Ihnen gefertigte Instrument allen Kollegen für 
den Bedarfsfall zur Anschaffung zu empfehlen. 
Dresden, den 13. Mai 1890. 
Königl. Sächsische Wasserbau-Direktion. M. Schneider. 
In ergebenster Erwiderung auf die gefällige Zuschrift vom 24. Juli d. J. bestätigen wir Ihnen, 
dass die von Ihnen bezogenen Wagner-FennePsclien Tachygraphometer bei den Vorarbeiten ver 
schiedener Bahnlinien unsererseits mit grossem Vorteil verwendet worden sind. Namentlich ist 
die neuere Konstruktion, wovon wir ein Instrument besitzen, zum Gebrauch bei allen Vor 
arbeiten sehr geeignet. 
Strassburg, den 17. September 1890. 
Kaiserl. General-Direktion der Eisenbahnen in Elsass-Lothringen. I. V.: Krische. 
Das von Ihnen am Schlüsse vorigen Jahres gelieferte Wagner-Fennel’sche Tachymeter ist 
diesen Sommer und Herbst in sehr steilem, bergigem Terrain gründlich geprüft, und habe ich das 
Vergnügen mitteilen zu können, dass ich mit den Resultaten ausserordentlich zufrieden bin. 
Es ist überraschend, wie genau und schnell man damit die Höhen ermitteln 
kann, und es ist sehr angenehm damit zu arbeiten. 
Das Instrument scheint in allen Teilen ganz vorzüglich gearbeitet zu sein und hält die 
Justierung sehr gut. 
Stadtbauamt Christiania (Norwegen), den 26. Oktober 1891. Theodor Gallug. 
Was nun die Genauigkeit der mit dem Tachymeter bestimmten Längen und Höhen anbelangt, 
so gestehe ich offen, dass ich nicht denjenigen Grad derselben erwartete, welchen ich unter Be 
obachtung einer scharfen Justierung bei einigermassen günstigen Witterungsverhältnissen und mög 
lichst sorgfältiger Handhabung wirklich erhielt. 
Weiheiden bei Cassel. 
.1. L. Licka, Ingenieur.
	        
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