Full text: Das Photogrammeter Heydescher Konstruktion

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DAS PHOTOGRAMMETER 
man auf hh von H aus, in gleichem Sinne wie es die 
Photographie zeigt, die Abszisse des entsprechenden Bild 
punktes abträgt. Seien beispielsweise x a und Xb die Abszissen 
der Bilder desselben Geländepunktes P 1 ), so wird man diese 
Abszissen, z. B. mit dem Zirkel, vom Photogramm ab 
nehmen, auf der Bildspur auftragen und die Endpunkte der 
Abszissen mit A bezw. B verbinden. Der Schnittpunkt dieser 
Verbindungslinien bestimmt dann die Horizontalprojektion 
des Punktes P. 
In gleicher Weise kann man die Lage aller Punkte 
konstruieren, die auf beiden Photogrammen zur Abbildung 
gelangt sind. Sie werden nach dem Anblick in der Photo 
graphie mit einander verbunden und geben — im Maßstab 
der Auftragung der Basis AB — den Lageplan. 
Konnten die Aufnahmen derart erfolgen, daß sich die 
Basisendpunkte mit abbildeten (wie in Figur 2), so sind 
besondere Winkelmessungen zur Orientierung der optischen 
Achsen nicht nötig, ln solchem Falle läßt sich durch Kon 
struktion des rechtwinkligen Dreieckes AH a B\ in dem die 
Katheten bekannt sind, die Orientierung der Aufnahme in A 
— und ganz analog auch der Aufnahme in B — erzielen. 
Es ist leicht ersichtlich, daß die Festlegung der Achsen auch 
erfolgen kann, wenn sich ein seiner Lage nach zu A und B 
gegebener Punkt 2 ) — etwa P in Figur 2 — auf beiden 
Photogrammen abbildet. Dann ergibt sich die Lage der 
Achsen durch die Konstruktion der rechtwinkligen Dreiecke 
AH a g a bezw. AH b gb- 
’) Wegen der Aufsuchung zusammengehöriger Bildpunkte 
vergl. Seite 37 f. 
-) Dieser Fall tritt häufig ein, wenn die Aufnahme im Anschluß 
an ein trigonometrisches Netz erfolgte, dem A, B und P angehören.
	        
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