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Blattplatin — Blattſchorf. 33
Blaugummibaum Auſtraliens, der ſehr raſch wächſt | an die Baſis des Rüſſels gerückten Augen und unge-
und im falten Zimmer gut gedeiht. Ganz eigenartig | brochenen Fühlern. Der ſtahlblaue Rebenſtecher
ſind die Begonien, die bei ſorgſamer Pflege ſih dank- (Zapfenwi>ler, Bolzenſtecher, R. betuleti F",
bar erweiſen ; ſie erfordern große Gleichmäßigkeit im ||. Tafel »Gartenſchädlinge IT«, Fig. 3), 6 mm lang,
Begießen und ſind ſchr empfindlih gegen Staub, | ſtahlblau, lebt im Mai und Juni auf Waldbäumen,
Zugluft, Sonnenlicht und Benetzung; die verſchiede- Birnbäumen und dem Weinjtod, ſticht junge Schoſſe
nen Formen von Begonia rex (Fig. 14 u. 17) zeigen | an, deren Spitze infolgedeſſen abwelkt, und ſchabt an
große Farbenpracht der Blätter, andre Arten, wie Blättern die Oberhaut in Streifen an; er legt je 1—3
B.boliviensis und B. magnifica, entwideln zahlreiche | Eier in Wickel, die er aus jungen, durch Anjtechen
und fhöne Blüten. Bon wirklich buntblätterigen | de3 Triebes oder der Blattſtiele zum Welken gebrach-
Pflanzen ſind erwähnenswert die Gattungen Coleus | ten Blättern zufammenrollt. Die Larven verpuppen
(Fig. 16), Aphelandra, Eranthemum, Peperomia, fi in der Erde, der Käfer überwintert. Er ſchadet
Strobilanthes (Fig. 12) 2c. Die Farne gehören zu | beſonders dem Weinſtock. Gegenmittel : Abſuchen der
den prächtigſten und zierlichſten B. und eignen ſich | Wickel. Der Zweigabſtecher (Giebelſteher, R.
namentlich zur Zuſammenſtellung mit Palmen, find | conieus IU., ebenda, Fig. 2), 3 mm lang, tiefblau,
aber jeher empfindlich und gedeihen im Zimmer nur, mäßig dunkel behaart, auf den Slügeldeden tief punft-
wenn man für große Feuchtigkeit der Luft ſorgt, die |ſtreiſig, lebt auf Wald- und Obſtbäumen, benagkt
Pflanzen gleihmäßig begießt, vor Staub {hüßt und | junge Triebe, legt ſeine Eier in das Mark noch weicher
fleißig befprigt. Recht empfehlenswert find Adiantum Triebe und beißt dieſe dann ab. Die Larve entwidelt
cuneatum (Fig. 2), Blechnum brasiliense, Gym- ſih im Mark und verpuppt ſih in der Erde. Der
nogramme Laucheana, Lomaria gibba (Fig. 3), Pflaumenbohrer (R. cupreus L., Fig. 7), 4,5mm
Platycerium grande (Fig. 8), Polypodium aureum | lang, bronze- oder fupferfarben, grau behaart, auf
(Fig. 9), neben denen die herrlich metallblau fchim= | den Flügeln tief punktſtreiſig, lebt auf Schwarz und
mernde Selaginella caesia arborea (laevigata) hul- Weißdorn, Vogelbeeren, Haſeln, Kirſchen und Pflau-
tiviert werden kann. men, benagt Knoſpen und junge Schoſſe, legt ſeine
Man wird bei den B. nicht gern die Schling- und | Eier wie der Zweigabſtecher oder in unreife Kirſchen
Anpelpflanzen entbehren, da ſie bei der Bildung oder Pflaumen, deren Stil er dann durchbeißt. Die
von Gruppen wejentliche Dienite leijten. Neben dem | abfallenden Früchte muß man vernichten. Der pur-
Efeu find Mikania scandens und beſonders Cissus purrote Apfelitecher (R. Bacchus L., Fig. 4), be
discolor wertvoll. Lebtere Pflanze hat prachtvolle | haart, purpurrot, mit goldglänzenden Slügeldeden,
Blätter, die fich auch im Zimmer recht gut entwidelr. blauen Fühlern, Füßen und Rüſſel, erſcheint im März,
Als Ampelpflanze ſind neben den B. Ficus stipu- | lebt auf Apfel-, Birnbäumen, Aprikoſen, Weißz und
lata (Fig. 6) die ungemein ſhnellwüchſige Tradescan- Schwarzdorn und legt je 1—4 Eier in junge Apfel,
tia viridis, auch T. discolor, Chlorophytum Stern- Birnen, ohne den Fruchtitiel zu benagen; die Larve
bergianum (Tafel I, Fig. 10), Saxifraga sarmen- entwidelt fih im Kernhaus. Die Früchte fallen vor
tosa (IL, Fig. 1) und Isolepis gracilis verwendbar. | der Reife ab, worauf die Larve zur Verpuppung in
Die Zahl der in Gewähshäufern kultivierten die Erde geht. Er wird auch den Aprikojen verderb-
B. ift ungemein groß, und namentlich im Warmhaus | lih. Gegenmittel : Sammeln der abgefallenen Früchte,
findet man prachtvolle Maranten, herrlich gefärbte | Abklopfen der Käfer im erſten Frühjahr. Der gold-
Croton-Sorten, von Melaftomazeen das großartige | grüne Apfeliteher (R. auratus Scop., Fig. 5),
Cyanophyllum maenificum und die Fleinern Sone- den man früher mit dent vorigen vereinigte, lebt vor-
rilen, Fittonien, Bertolonien, Eranthemum, Dicho- | wiegend auf Kirſhbäumen, Weiß- und Schwarzdorn.
risandra 2c. Viele B. der Gewächshäuſer kann man | / Blattroſette, die Vereinigung dicht übereinander
int Sommer im Garten auspflanzen, wie die mächtige | itehender Blätter, derenStengelglieder verfürztbleiben.
Wigandia caracasana, Ferdinanda eminens, Uhdea | Blattrot (Erythrophy!11), das Rot herbitlicher
pinnatifida und mehrere Solanum-Arten, denen fich | Blätter, findet fich meiſt im Zellſaft gelöſt, ift leicht
die Canna- Arten, auch manche Gräſer anſchließen. | löslich in Waſſer und Alkohol, nicht in Äther, wird
Für das freie Land finden ausdauernde und ein- | durc Alkalien grün.
jährige Gewächſe in Blattpflanzengruppen und auch | Blattſauger, ſoviel wie Blattflöhe.
als Einzelpflanzen Verwendung und tragen viel dazu | Blattſcheide, |. Blatt, ©. 26.
lei, der Gartenſzene etwas Exotiſches zu verleihen. Blattſchlauch, Pflanzenteil, |. Ascidium.
Die ausdauernden Arten von Gunnera, Acanthus, | Blattſchmetterlinge, Tagfalter, die auf der
Heracleum, Ferula, Veratrum, Rheum (Rhabarber), Unterſeite ihrer Flügel, die fie im Sigeneniporflappen,
Polygonum, Bocconia liefern formenveichen Defo- | dag oft ſehr täufchende Bild eines welfen, durchlöcher-
vationsitoff. Von einjährigen werden beſonders ver- | ten, zerfreſſenen Blattes mit Brandpilzen und Schim-
wendet: Arten von Ricinus, Zea (Mais), Nicotiana, | mel zeigen. Vgl. Textblatt zur Tafel »Mimikry«.
Cannabis (Hanf), Solanum, Amarantus (Fuchs- | Blattſchneider, ſoviel wie Blattroller; auch ſo-
\<wanz), Perilla, Coleus u. a., die auf ſtark mit | viel wie Tapezierbiene (\. d.).
Dungſtoffen angereicherter Exde fich üppig entwideln, Blattſchorf, meiſt ſchwarze, geindartige Slede auf
wenn fie im Mai ausgepflanzt werden. Vgl. Hes- | grünen Blättern, vergrößern fich allmählich, und da
dörffer, Zimmergärtnerei (2. Aufl., Berl. 1900); ihrer Bildung ein Gelbwerden der Blätterfubitanz
Hampel, Gartenbeete und Gruppen (daſ. 1901). vorausgeht, ſo erſcheinen ſie gewöhnlich gelb einge-
Blattplatin, |. Goldſchlägerei. faßt. Bisweilen ſterben ſolhe Blätter vorzeitig ab;
Blattranken, Ranken, die von Teilen eines Blat- | oft erhalten fie ſih lebendig bis zum natürlichen
te3 gebildet werden (f. Blatt, ©. 28). Laubfall. Auf Gräſern 2c. wird der B. von Sternpilzen
Blatträuber, |. Spanner. aus der Gattung Phyllachora Nitschke veranlaßt.
Blattroller (Blattihneider, Blattwidler, | Die kohlſhwarzen, gelb geſäumten Flee auf Ahorn-
Rhynchites Herbst), Gattung der Rüſſelkäfer, flei- | blättern rühren vom Runzelſ<orf (Rhytisma ace-
nere, metallglänzende Käfer mit kegelförmigem Kopf, | rinum Fr.), einem Scheibenpilz, her.
Meyers Konv. - Lexikon, 6. Aufl. , III. Bd. 3