156 II« Abschn. Verm. Beob. 5. Kap. Beob. verschiedener Genauigkeit.
v schon dort so klein ausiielen, dafs wir sie in practischer
Hinsicht als 0 betrachten konnten.
Wir können aber eben an diesem Beispiele auch sehen, E
wie wir zu verfahren hätten, wenn ein Fall vorläge (wie sten Ai
er hier nicht vorliegt), bei welchem viel darauf ankäme, die practisi
Rechnung so weit zu treiben als möglich. Dann hätten wir welche
nämlich die Wahl der Repetitionszahlen zu Gewich- ter 5)
ten nur als eine Hypothese oder erste Annäherung zu be- haben,
trachten, von welcher wir wohl wüfsten, dafs sie nur einst- D
weilen angenommen wäre in Ermangelung besserer Kennt- wenn 1
nifs der m t ; m 2 ; m 3 , die wir nach §. 8. eigentlich zuerst Visirpr
kennen müfsten. messen
Wären wir nun in dieser Hypothese zur Berechnung der lut nöt
m t ; m 2 ; m 3 gelangt, wie im gegenwärtigen §., so hätten alle W
wir untersucht, ob diese m den v wenigstens näherungsweise den, d
proportional wären, und gegentheiligen Falls, aus p x v^ konnte
— p 2 v 2 v 2 — p 3 v 3 v 3 eine verbesserte Angabe für die p be- E
kommen, die uns in unserem Beispiele mit Beibehaltung merkt,
von^? x — 20 gegeben hätte: p 2 — 10; jp 3 = 56. Wir hat- ten W
ten also in einer neuen Hypothese die Rechnung mit den könner
neuen j) von der Bildung der Normal-Gleichungen aus bis aufzufa
zur Auffindung der m x u. s. w. wiederholt und so fortgefall Di e Eb
ren, bis die letzten Werthe von m mit den vorher bekom- bekann
menen v wenigstens näherungsw eise übereingestimmt hätten, verlass
wie solches am Ende des §. 8. angedeutet ist; dann erst ken bei
wären wir zur Berechnung der Gewichts-Gleichungen u.s.v daran
fortgeschritten. darauf
Uebrigens finden wir hier beiläufig einen neuen Beleg ®
zu der mehr erwähnten practischen Regel: Da wo wir die hing s
Umstände in unserer Gewalt haben, es immer möglichst so Hessen
einzurichten, dafs die Beobachtungen als gleich genau zu Kunstg
betrachten seyen. nothwc