§. 9. Berechtigung zu Aufstellung des Frincips.
23
> 3 t> 3 +
»s obige z = i ge-
System von vier Be-
. beide erste Winkel-
dolithen, die beiden
rend einem uns wolil
auch die Gattung der
nächst die Kenntnifs
j edesinalige Anwen-
n könnte, dafs nicht
e diese m nicht blofs
röfse der gemessenen
) z. B. indem wir die
i Millimetern ausge-
; so wäre die Zahl
hl V4
i ■> 25
auch erlangen, wenn
•*>3 V 3 + 4r 4 W 4
teilte Sachkenntnifs,
s g e h e n mufs, kann
tändig und genähert
, so können wir uns
rir das indirecte Ver-
der practischen Geo-
3rst unsere Rechnun-
li geschätzten Wer-
then der m durchführen, dadurch genauere Werthe der m
erhalten (wozu im Folgenden die Regeln Vorkommen wer
den), mit diesen die Rechnung wiederholen u. s. w.
§ 9-
Nachdem wir nun in den vorhergehenden Paragraphen
uns erst sicher gestellt haben, dafs wir uns über die Natur
unserer Aufgabe und ihres Frincips richtig verstehen, so müs
sen wir nun unsere Berechtigung zu Aufstellung des Prin-
cips selbst noch weiter erörtern.
Um den Anfang dieses Jahrhunderts wurde bei Gele
genheit complicirter astronomischer Aufgaben unser Princip
zuerst als solches angewendet, um aus Beobachtungen, die in
überschüssiger Anzahl vorhanden waren, ein möglichst si
cheres Resultat zu ziehen, und unter dem Namen: Me
thode der kleinsten Quadrate bekannt gemacht.
Gleich nach oder mit den ersten Anwendungen hatte aber
schon der Gedanke, dafs da, wo uns keine Kenntnifs der
Wahrheit selbst möglich ist, statt derselben dasjenige aus-
zumitteln ist, was die gröfste Wahrscheinlichkeit für
sich hat, zu der Untersuchung geführt: wie die Wahrschein
lichkeits-Rechnung auf vorhandene, mit unvermeidlichen
Fehlern behaftete, Beobachtungen anzuwenden sey? Diese
Untersuchung ging davon aus, dafs zur Auffindung derje
nigen Werthe, welche streng genommen die wahrschein
lichsten genannt zu werden verdienen, das Gesetz bekannt
seyn müfste, nach welchem die Gröfse eines unvermeidli
chen Fehlers mit der Wahrscheinlichkeit, ihn zu begehen,
zusammenhängt. Sie ergab aber ferner, dafs man für dieses
unbekannte Gesetz eine Hypothese aufstellen könne,
welche sehr viel Wahrscheinlichkeit für sich hat. Nimmt
man aber diese Hypothese an, und stellt man ferner als