Contents: Die Ausgleichsrechnungen der practischen Geometrie, oder die Methode der kleinsten Quadrate mit ihren Anwendungen für geodätische Aufgaben

erschied. Genauigk. 
§. 28. Urtheil nach dem Erfolge. 67 
-Einheiten bei- 
ader auch, wenn 
indem wir eine 
behalten und die 
i wäre nach n. 15 
— P — — 
lülfen gelten also 
l würde also das 
». 
beibehalten hät- 
1 das Endresultat 
dafs die m doch 
ren Fall uns die 
wir ü = j ge- 
al 45",25; das 
les obigen mög- 
dergleichen Nä- 
desmal von Um- 
dtergehen, wol- 
ur Sprache brin- 
legenheit setzen 
fs wir ihm keine 
höchstens einige 
in den meisten 
hl zu verweisen 
Es kommen nämlich immer, besonders bei ausgedehn 
ten Beobachtungs - Reihen einzelne Beobachtungen vor, ge 
gen die wir vor Anstellung der Rechnung keinen Verdacht 
hatten, die aber nach Vollendung derselben soviel von den 
übrigen abweichen, dafs wir in den Zweifel gerathen, ob 
sie nicht nach dem Erfolg auszuschliefsen seyen, 
oder ob wir nicht berechtigt seyen, ihnen ein geringeres 
Gewicht als den übrigen beizulegen. — Eine solche Be 
obachtung haben wir z. B. in unserer Reihe §. 26. an o^, 
wo wir nach Vollendung unserer Rechnung sehen, dafs 
v 7 ~ 12",28 mehr als das doppelte von m ? beträgt; statt 
dafs die übrigen v mit ihren m alle besser harinoniren. — 
Was nun zuerst die Frage betrifft, ob wir nicht vielleicht 
einer solchen Beobachtung des Erfolges wegen ein ge 
ringeres Gewicht beizulegen, und damit die Rechnung zu 
Miederholen veranlafst seyn sollten, also z. B. in unserem 
Fall p 7 — 1 setzen, statt dafs wir vor dem Erfolge p 7 — 3 
zu setzen beschlossen hatten; so ist das überaus mifslich, 
und immer entschieden abzurathen, wenn nicht ganz beson 
dere Gründe vorliegen, die schon im Protocoll stehen. So 
also könnten wir uns in unserem Beispiele wohl dazu ent- 
schliefsen, wenn im Protocolle stände: „Beim letzten Ein 
stellen fing es plötzlich an zu regnen. Es Murde der Regen- 
Sack übergezogen und erst nach einer Stunde abgelesen.” 
In diesem Falle könnten wir wohl vermuthen, dafs die letzte 
Einstellung aus Furcht vor dem NafsMerden des Instrumentes 
etwas zu eilig geschehen sey. Aber auch dann M äre es viel 
leicht ZMeckmäfsiger, die Beobachtung zu streichen, als 
nach dem Erfolge p 7 — 1 zu setzen. Gar zu leicht kommt 
man nämlich, M r enn man einmal anfängt, an der zum vor 
aus gemachten Festsetzung für die p etwas zu ändern, in die 
Versuchung, mehr zu thun, als recht ist; ja es MÜrde dies 
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