§ 82. Berichtigung des Instrumentes.
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d, von den entfernteren Latten (115 und IIJ.) gleich D, und
wären bei horizontaler Zielrichtung die Ablesungen der
Latte A
auf Standpunkt I a ±
), » H
so erhielte man bei einem Höhenwinkel a der Zielachse die
Ablesungen
auf Standpunkt I a[ = a x + d tga b[ — b x + T> tga
H a' 2 = a 2 -\- D tga b 2 = b 2 + d tga .
Z'
Fig. 47.
Nun ist wieder der Höhenunterschied der Standpunkte
I und II a x — a 2 =b 1 — b 2 und der Höhenunterschied der
Lattenfußpunkte A und B
2 1 2 2 2 2 1 2
Ferner ist
b'x — o! x = &i — «i + (D — d) tga
—(&2 — a' 2 ) = —(& 2 — « 2 ) + (D — d) tga ,
folglich
Um also den Fehler a der Zielachsenrichtung ver
schwinden zu lassen, muß die Ablesung an Latte B auf
Standpunkt I = «1 + & = a x + h — (¿tga oder die Ab
lesung von Latte A auf Standpunkt Jla 2 =b 2 —h=J/ 2 —h—dtga
durch Verschiebung des Fadennetzes erhalten werden.
Voraussetzung für die beschriebenen Methoden ist, daß
bei Einstellung auf nahe und entfernte Zielpunkte die Ziel
achse unverändert bleibt. Eine Prüfung, ob diese Voraus-