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cher und Bäume können durch Figuren, die ihnen ähnlich
sind (denn jede Holzart hat ihre eigenthümliche Form), dar
gestellt werden; ihre Dichtigkeit wird durch die Dichtigkeit
der Zeichen, die Größe durch die Größe der Zeichen, und
der Wuchs oder das Gedeihen durch die Dunkelheit und
Fettigkeit der Zeichen ausgedrückt.
Bei senkrechter Einsicht und Beleuchtung sieht man
nur die Kronen der Bäume, nicht ihre Stämme, und so
sollten sie auch gezeichnet werden, indeß da nirgend ein Nach
theil daraus entsteht, wenn man sich die Baume niederge
legt denkt, um ihre Formen deutlicher auszudrücken und zu
erkennen, so mag diese Bezeichnung nach Belieben und Her
kommen gewählt werden, jede Art wird den Lestr gleich
hinreichend befriedigen. Auf der ersten Kupfertafcl sind die
merkwürdigsten Holzarten, sowohl sichend als liegend, oder
vielmehr in der Seiten-Ansicht vorgestellt.
Die Bezeichnung der Bauwerke, als Befriedigungen,
Entwässerung-und Bewässerungkanäle, Häuser, Hüttenwerke,
Brücken, Fähren rc., wenn sie nach der allgemeinen Regel
geschieht, ist für jeden, der einige Kenntniß von den Ge
genständen hat, leicht auszuführen und leicht zu lesen. Bei
den meisten wird ohnehin ihr Name, der von ihrer Be-
schassenheit hergenommen ist, zur Erklärung dienen.
Bei der Zeichnung der Transportwege wird man
annehmen müssen, daß der Grad ihrer Beträchtlichkeit, oder
ihre Größe, durch die Angabe ihrer Breite und der Menge
der neben einander liegenden Fahrgleise, ihre Beschaffenheit
aber durch die Art und Dunkelheit der Zeichen angedeutet
werden. Man gebe also den Haupthandelstraßen vier Li
nien, den Landhandelstraßen drei, den Marktstraßen zwei,
und den großen Dorfwegen eine Linie; den kleinern Dorf
wegen eine feinere, und den Feld- und Waldwegen eine
ganz feine Linie. Steinpflaster wird durch Punkte ohne
Gleislinien, Holzdamm mit feinen Querstrichen angedeutet.
Bei den künstlich gebauten und aufgedämmten Straßen