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Einflüssen aller der Umstande, durch, welche bei der wirk
lichen Ausführung Statt hatten oder wahrscheinlich Statt
haben konnten; so viel als möglich setzt und denkt er sich
dabei in die Lage der Befehlhaber, und verfolgt ihre Wege
auf dem Boden, um selbst die nämlichen Ansichten zu fas
sen, die sie faßten. Ein Hauptumstand, der überall wohl
zu erforschen und bei den Krieguntcrnehmungen zu berech
nen ist, und den das Auge leicht entdecken und schätzen
lernt, sind die Unterhaltmittel, welche die Gegend den Kriegs,
truppen liefern kann, sey es von den Feldern, aus den
Wirthschafthöfen, oder aus den Städten. Auf dies Au
genmaß stützt sich nun die Kenntniß und der leichte Ge
brauch der Generalcharten, und diese dienen wiederum als
Mittel, das politische Augenmaß des Militairs oder die
richtige Schätzung der physischen und moralischen Kriegs
kräfte der Staaten zu erkundschaften, und solche gegen ein
ander abzuwägen.
So lernt der Militair endlich den Krieg, im Frieden
wie im Kriege, er lernt den Krieg auf der Charte führen,
wie auf dem Boden, und auf dem Boden wie auf der
Charte; und das ist die Kunst, und soll das unablässige
Studium der Regenten und der Feldherren, der General-
stabs- und der übrigen Hüls-Offiziere bei der Generalität
seyn. Ohne diese Kenntnisse kann niemand über irgend
eine militairisch-politische That ein richtiges Urtheil fällen,
die Operationen der Feldherren und der Kabinetter beur
theilen, so wie die Kriegs- und Staatengeschichte verstehen,
mithin auch keinen sichern Blick in die Zukunft wagen.
Alle Voraussagungen ohne diese Kenntnisse werden durch
den Erfolg Lügen gestraft und damit die Unwissenheit ent
hüllt, der wir bei aller sonstigen spekulativen Gelehrsamkeit
unterworfen sind, wenn wir die Dinge der wirklichen Welt
nicht erkennen, wie sie sind, sondern wie wir sie uns ein
bilden.