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der Zeichnung nur durch die Lage der Striche, indem
nran solche in der Neigelinie der Fläche legt, dargestellt
werden. Da jeder schwere Körper auf der schiefen Fläche
in der Neigelinie des Flächcnwinkels herabrollt, und also
auch das Wasser in derselben herabfließt, so wird die Lage
der Striche, in der Zeichnung, zugleich diesen Wasserabfluß
nach seiner Richtung und Schnelligkeit anzeigen. (Diese
Bemerkung wird dem Leser einer Zeichnung, unter dem
Bilde, sehr leicht den Boden versinnlichen, den Zeichner auf
dem Boden aber die Richtung und Haltung der Striche
leicht treffen lassen.) Da ferner die Neigelinie rechtwin
kelig auf jede, in der schiefen Fläche gelegte horizontale
fällt, und diese beiden Linien auf der Zeichnung sich also
gegenseitig, die eine durch die andere, bestimmen, so wird
man darauf die Prüfung der topographischen Bezeichnung
der Unebenheiten der Erdoberfläche, in Betreff des richti
gen Ausdrucks in der Haltung, so wie der Strichlage,
gründen können.
Bei gleichen horizontalen Entfernungen (Grundlinien
oder Anlagen) verhalten sich die Höhen zweier, in der schie
fen Oberfläche eines Berges liegenden Punkte, wie die Tan
genten der Flächenwinkel, bei gleichen Höhen aber, die
Grundlinien wie die Cotangenten der Flächenwinkel, und
bei gleichen Flächenwinkeln, die Höhen wie die Grundlinien.
Erläuterung: Um zu zeigen, daß die Höhen zweier
Punkte, bei gleichen horizontalen Entfernungen, sich
wie die Tangenten der Flächenwinkcl verhalten, mö
gen in Fig. 3. lab. XIX. cb und db bie ver
schiedenen Höhen zweier Punkte, und ab ihre gleiche
horizontale Entfernung oder Anlage der schiefen Ebe
nen, so wie /_cab — cl und Z_dab = ß die
Flächenwinkel bezeichnen. Wird nun ab als der
Sinustotus angenommen und durch b der Bogen
bm gezogen, so sind bc und bä die Tangenten
der