Full text: Anleitung zum vortheilhaften und zweckmäßigen Gebrauche des Meßtisches, aus einer Reihe praktischer Erfahrungen begleitet und entworfen (2. Teil)

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Platze anzuiveiseli u. s. w., sich gewiß nützlicher machen 
als eine ganze Batterie, die ohne Terrainkenntniß aufge 
stellt ist. Er wird sich nämlich auf einen Punkt begeben, 
von wo er ain beßtcn die Landschaft übersehen kann, hier 
wird er den Tisch so aufstellen, daß das Terrain ihn und 
sein Werkzeug so viel wie möglich gegen die Gesicht- und 
Schußlinien des Feindes deckt, von hier wird er alle zu 
Nichtobjekten dienliche Gegenstände in der beabsichtigten Ge 
gend visiren, und sich Alignements notiren, dann wird er 
sich schnell zu Pferde setzen und eine Standlinie abgaloppi- 
ren; am andern Ende derselben aber wieder so verfahren 
wie vorhin. Dadurch bekomnlt er in Zeit von einer Stunde 
schon ein Horizontalnetz von einer großen Anzahl Richtob- 
jekte und die Höhen der Objekte gegen einander; er weiß 
nun schon die Entfernung und Höhe bei jeder Bergkuppe 
von der andern, jeder Batterie, jeder Verschanzung, jedes 
Lagerpunktes in der Stellung der Feinde. Wendet er noch 
eine halbe Stunde darauf, um das gesehene Detail der Ge 
gend und das, was ihm seine allgemeine Terrainkunde vom 
Ungesehenen verräth, nach dem Augenmaße in dieses Netz 
einzutragen, so kann er dem Feldherrn ein Bild von der 
Gegend vorlegen, auf welches die wichtigsten Dispositionen 
zu gründen sind. Jedem Batteriekommandanten kann er 
für alle Orte die Entfernungen seines Gegners mittheilen, 
und dadurch bewirken, daß seinem Dienstherrn kein Schuß 
verloren gehet, daß der Feind gleich bei der ersten Wirkung 
unsrer Waffen vor Furcht und Achtung für solche und für 
das Genie, das die Waffen leitet, durchdrungen werden 
müsse. 
Wenn schon bei Rekognoszirungen und Gefechten Zeit 
genug ist, um die Gegend mit dem Meßtische in Grund 
zu legen und zu profiliren, so f.hlt es gewiß nicht an Zeit 
bei Belagerungen, und hier ist eine genaue Messung von 
unendlichem Werthe. (Man denke nur an die Belagerung 
von Olmütz und Schweidnitz nach Tempelhofs Beschreibun-
	        
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