103
Wendung der Stabe, nicht mehr als 8 Schritte, und
nach dem verjüngten Maßstabe nur 0,0192 eines
natürlichen Zolls betragen. Größere Fehler sind
der Unachtsamkeit und begangenen Vernachlässigun
gen zuzuschreiben.
Auf diese Weise möge nun das ähnliche Bild
der Hauptpunkte ab cd es, Fig. 9., entstanden seyn.
Soll das Detail eingetragen werden, so geht der
Vermesser mit einem Gehülfen auf das zu vermes
sende Terrain, beide richten sich z. B. in das Alig
nement AI nach der, jedem Geometer bekannten
Weise ein. Jener wählt den Punkt k, weil er der
Meierei B am nächsten liegt, und ziehet, während
der Gehülfe z. B. in x verweilt, die Linien k/3
und kct mit einem Stocke auf den Boden, so daß
k/3 ihre Lage in dem Alignement AI und kct in
der Richtung Hk hat, wodurch der /_ HKI bild
lich dargestellt wird, welchen der Vermesser treu
nach dem Augenmaße auf der Blanchette, Fig. 9.,
in k dergestalt kopirt, daß der Schenkel kct nach
h seine Richtung hat. Er verbindet nämlich die
Punkte a und i durch eine gerade Linie, und zieht
aus h die Linie bk rückwärts, daß der /_ bki
dem in Figur 8. auf dem Boden gezeichneten
/LdKß gleich ist. (Erlaubt es der Boden nicht,
Linien auf selbigem zu ziehen, so werden zwei zu
diesem Zwecke abgeschnittene gerade Stäbe in diese
Richtungen gelegt, welche dieselben Dienste thun.)
Durch gedachtes, mit Vorsicht ausgeführtes Verfah
ren hat man nun den verhältnißmäßig liegenden
Punkt K, Fig. 9., auf der Blanchette.
Um auch hier die Grenzen der Richtigkeit anzu
geben, nehmen wir <r.i, daß durch Zurückziehung
und Nachbildung des Winkels im Durchschnitte 1°
gefehlt seyn möge, welcher Fehler, bei einem geüb-