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Mi tos manns Vermessungweise nach dem Augenmaße ge-
P mit hörig in's Licht gestellt zu haben. F.
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Aus dem Beschriebenen ist nunmehr klar/ daß der freie
auf Vorige Soldat/ der mathematischen Unterricht genossen hat und
8., in tot dem es mit seinem Dienste Ernst/ der chrliebend genug ist/
und seine Beförderung zu höheren Wirkungskreisen nicht bloß
vom glücklichen Zufall/ von Familienverbindungen/ Geld
oder der Altersfolge zu erwarten/ durchaus keine Entschul-
§ig. 8.; digung findet, wenn er nicht überall um sein Stand- und
torfto Marschquartier/ zur Beförderung seiner Landes- und allge-
Weben meinen Terrainkunde, die Gegend aufnimmt, es sey denn,
iG einen daß anderweite Dienstgeschäfte ihm durchaus keine Zeit dazu
Schenkel lassen; Geldaufwand gibt keine Entschuldigung, denn es ist
itorcNjS dazu weit weniger erforderlich, als zu jedem andern zeit-
i um in tödtenden Mittel; Strapaze, Arbeit, Ungemächlichkeit der
dasH Witterung, die beim Aufnehmen empfunden werden, sind
hÄ Dinge, die der wahre Soldat während des Friedens auf-
) G hin sucht, um seinen Muth und seine Geduld daran zu stählen,
Utchr auch um seinen Körper für den Krieg dauerhaft zu machen,
hjx M denn das alles macht einen Theil der Ehre des Soldaten
i Anch aus. Auf Märschen zeichnet er seine Wege und die um-
p-i liegende Gegend; wenn er für sich reiset, geht er deswegen
nchm- meistens zu Fuß, um jeden Berg oder Hügel in der Nähe
ßß die, des Weges zu besteigen, um von dort die Landschaft in Be
zug auf Kriegsunternehmungen zu betrachten, auch seine
nk^D Charte, ohne die er nun einmal nicht reiset, mit der Ge-
Mton, gend zu vergleichen und sie, wo sie fehlerhaft ist, zu ver-
-.verbcn bessern. Jeden Einwohner der Gegend, der ihm Rede ste-
■ (r jj. hen will, sucht er auf eine Art auszufragen, die den guten
1.. .. Willen des Befragten erweckt und seinen Verstand ausschließt,
damit derselbe auf jede Frage über die verschiedenen Zweige
v, der Landeskenntniß die richtigsten und deutlichsten Antwor
ten zu geben im Stande sey. Durch diese anzustellenden